Sparen beim Autofahren

  • Viele Maßnahmen zusammen können gemeinsam viel Geld einsparen. Dieses Thema vereinigt alle Spartipps zum Thema "Sparen beim Autofahren". Nutzt man wirklich alle gleichzeitig/parallel, sind einige Tausend Euro Einsparung möglich. Es wird immer erweitert. Änderungen und Aktualisierungen werden am Ende dokumentiert.


    Es beginnt mit dem Autokauf


    Muss es wirklich ein Neuwagen sein oder reicht eventuell auch schon ein Gebrauchtwagen ?
    Bereits diese erste Entscheidung spart auf einen Schlag einige Tausend Euros ein.


    Gebrauchtwagen
    - Informiere dich über den üblichen Marktpreis.
    - Lege dich nicht auf eine ganz bestimmte Farbe fest
    - Sonderausstattungen sind nicht mehr so wertvoll wie beim Kauf des Neuwagens. Viele sind heute schon Serie.
    - Wenn die HU weniger als 2 Jahre beträgt oder der Wagen Fehler hat, ist es ein Grund, um den Preis herunter zu handeln.
    - Informiere dich, welche Karosserieform sehr begehrt ist und welche kaum jemand haben will. Die begehrten Bauformen sind in der Regel teurer. Die anderen Typen lassen sich oft schlechter verkaufen und sind deshalb billiger


    Neuwagen
    - Auslaufmodelle sind oft zum gleichen Preis mit besserer Ausstattung zu bekommen
    - unbeliebte Modelle/Farben/Ausstattungen lasen sich eher im Preis drücken ... bringen dafür aber später auch weniger beim Verkauf.
    - Re-Importe sind bedeutend günstiger, wenn man genau auf die Ausstattung achtet. Bei manchen Wagen reist sogar nur der Brief, so dass man den Wagen mit Null Kilometern bekommen oder sogar beim deutschen Werk abholen kann. Wichtig: Es gelten die Garantiebestimmungen für das Re-Import-Land.
    - Achte auf Hersteller, die freiwillig eine extrem lange Garantie geben und/oder bei denen die Kosten für Inspektionen schon im Kaufpreis enthalten sind (Es gibt aktuell einen Hersteller der 7 Jahre Garantie gewährt inkl. aller Inspektionen). Beides aprt später die entsprechenden Kosten.


    Spätere Dauerkosten


    Versicherung und Steuern
    Wer sich bei der Wahl des Wagens davon beeinflussen lässt, wie viel Steuern zu zahlen sind und in welcher Versicherungsklasse
    ein Wagen ist, kann auch noch nach dem Kauf viel Geld sparen.


    Kraftstoffart und Verbrauch
    Viele PS bedeuten nicht immer auch hohen Verbrauch.


    - Dieselmotor
    Der geringe Verbrauch eines Dieselmotors kann teilweise nicht die höheren Kosten für mehr Inspektionen, häufigere Inspektionen/Ölwechsel und Steuer-/Versicherungskosten aufwiegen.
    Hinzu kommt, dass Dieselmotoren am Stärksten von den Umwelteinstufungen betroffen sind. Heute noch als "besonders sauber" beworben, kann es sein, dass man einige Jahre später nicht mehr in Umweltzonen einfahren kann .. einfach weil die Grenzwerte geändert wurden.


    - Autogas
    Autogas wird nicht immer günstiger bleiben, weil die Förderung in einigen Jahren ausläuft. Danach kann es sein, dass Auiogas genauso belastet wird wie Benzin. Dann kostet es effektiv mehr, weil der Wagen mehr Autogas verbraucht als er mit Benzin verbrauchen würde (bei gleicher Energiemenge)


    - Erdgas
    Die Erdgaspreise sind immer noch an den Rohölpreis gekoppelt .. obwohl der Einkauf nicht den gleichen Schwankungen unterliegt.
    Ein "Dauerspareffekt" ist damit im Vergleich zum Benzin/Diesel zwar "gesichert".. kann jedoch entfallen, wenn die Koppelung entfällt.


    Preise und Finanzierung


    Finanzierungen
    Wenn du das Geld schon hast, kann es sich durchaus lohnen, das angesparte Geld auf ein Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto zu legen und statt Barzahlung eine Finanzierung der Autobank in Anspruch zu nehmen.
    In der aktuellen Finanzlage bekommt man zwar für Spargeld kaum Zinsen.. aber die Zeiten ändern sich immer mal wieder. Vor dem Kauf also nachrechnen, ob sich durch Autobank-Finanzierung nicht doch Geld sparen lässt.


    Frage auch bei Gebrauchtwagen nach Finanzierungsmöglichkeiten der Händler-Hersteller-Hausbank. Oft unterstützen Hersteller damit auch den Verkauf von Gebrauchtwagen fremder Marken.


    Rabatte und Hauspreise
    Listenpreise sind schon lange nur noch reine Verkaufsangebote. Akzeptiere sie nicht einfach, sondern mach mal einen vernünftigen Gegenvorschlag / Kaufangebot.


    Überführungskosten kann man oft genauso gut "inklusive" bekommen wie auch weiteres sinnvolles Zubehör. Solche Sachen kosten den Händler relativ wenig, so dass er bereit ist, sie inklusive zu geben. Man selbst hat sich dann aber das Geld dafür gespart.


    Eine weitere Möglichkeit , Geld zu sparen ist, dass man eine kostenlose Inspektion usw heraus handelt.
    Ein voller Tank ist mittlerweile auch ein zu berücksichtigendes Argument, das Geld spart.


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    Jetzt geht es zum normalen Fahrbetrieb


    Weniger Gewicht = weniger Verbrauch
    Jedes überflüssige Kilogramm Gewicht kostet Kraftstoff. Der Wagen sollte soweit "entrümpelt" werden, dass man nur das mit dabei hat, was man wirklich benötigt.


    - Reservekanister raus auf normalen Kurzstreckenfahrten
    Tankstellen sind so häufig zu finden, das man keine Reservekanister benötigt. Ca. 4,5 Kg Gewicht für 5 Liter Benzin gespart


    - Reserverad durch Pannenkit ersetzen
    Das spart wieder einmal rund 15 KG.


    - Kofferraum leer
    Einkäufe, unnötiges Zubehör.. alles raus was man nicht täglich benötigt. Gerade Mütter und Väter schleppen aus Bequemlichkeit immer Kinderwagen mit um jederzeit einen griffbereit zu haben. Genauso gut bzw. schlecht ist es, wenn man immer Kinderspielzeug dabei hat.
    Lieber eine leichten Kinderwagen griffbereit haben in dem eine Tasche mit Spielzeug liegt. Ein Griff für alles... und in der Zwischenzeit spart man sich dann den überflüssigen Verbrauch.

    Verbraucher aus , spart Kraftstoff

    Jedes Gerät, das Strom verbraucht, verbraucht auch Kraftstoff.


    Der Strom muss vom Fahrzeug produziert werden. Das geschieht in der Regel durch die Lichtmaschine. Läuft sie, erzeugt sie einen Widerstand, der durch Motorkraft wieder ausgeglichen werden muss. Der Motor muss also immer etwas mehr Arbeit leisten als ohne Verbraucher nötig wäre.


    Die größten Verbraucher sind Heckscheibenheizung, Klimaanlage , Sitzheizung. Aber auch Multimedia-Kits, Verstärker, Lüftung benötigen relativ viel Strom.


    Tagfahrlicht zusätzlich einbauen um Strom und damit Kraftstoff zu sparen ?
    Tagfahrlicht verbraucht weniger Strom als das normale Fahrlicht. Zusätzlich leuchten die Rücklichter auch nicht unnötig. Wer jedoch Tagfahrlicht nachrüstet, der muss es auch immer eingeschaltet haben, wenn kein anderes Licht eingeschaltet ist


    Tagfahrlicht kostet dann also auch dann noch Strom, wenn man normalerweise gar keinen Verbrauch hätte.
    Unabhängig von den Gründen für das Tagfahrlicht , verbraucht dieses Licht zusätzlich Kraftstoff. Der nachträgliche Einbau kostet erst einmal Geld .. das man nicht durch weniger Stromverbrauch wieder hereinsparen kann.
    Als reine Sparmaßnahme also nicht geeignet.


    Fahre zügig und Vorausschauend

    Anfahren und Schalten

    Je schneller der Wagen im höchstmöglichen Gang ist, desto schneller spart er Kraftstoff. Zügig beschleunigen und schalten spart also Kraftstoff.


    Im 5.Gang , ohne Ruckeln, geht schon mit über 10 Jahre alten Wagen und mit wenigen PS. Es gibt also keinen Grund, es nicht zu machen um Kraftstoff zu sparen. Die Motoren sind schon lange auf solche Werte ausgelegt. Man muss nur darauf achten, dass man nicht "untertourig" fährt = Erst wenn der Wagen "ruckelt und bockt" sollte man doch einen niedrigeren Gang wählen.


    Schiebebetrieb ausnutzen
    Wenn es bergab geht, keinesfalls den Gang herausnehmen oder auf neutral schalten. Sobald der Wagen allein durch sein Eigengewicht und Restgeschwindigkeit rollen kann, wird die Spritzufuhr abgeschaltet, wenn der Gang eingelegt bleibt. Der Wagen verbraucht also NULL Kraftstoff.
    Ohne eingelegten Gang verbraucht er jedoch weiterhin so viel Kraftstoff wie im Stand mit laufendem Motor.


    Wenn du auf eine rote Ampel zufährst, nutze den gleichen Effekt um Kraftstoff zu sparen. Gas wegnehmen und der Verbrauch sinkt auf Null obwohl der Wagen immer noch fährt.

    Vorausschauend fahren

    - Du siehst eine Ampel, die gerade von Grün auf Rot schaltet.
    Nimm den Fuß vom Gas und spare Kraftstoff und Bremsbeläge.


    - Du siehst auf der Autobahn, dass weiter Vorne gleich ein Wagen herausziehen wird.
    Fuß vom Gas um allmählich langsamer zu werden. Sprit gespart + Nerven gespart + Bremsbeläge gespart + höhere Restgeschwindigkeit bei der Ankunft an der Stelle, so dass weniger Energie benötigt wird , um das vorherige Tempo wieder aufzunehmen.


    - Ähnlich sieht es mit Geschwindigkeitsbegrenzungen aus:
    Rechtzeitig Fuß vom Gas zu nehmen ist besser als erst kurz vorher zu bremsen.


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    Gelassen bleiben und fahren


    Ein sehr großer Sparfaktor ist das eigene Gemüt und die Stimmung. Wer hektisch fährt , verbraucht mehr Sprit als wenn man gelassen bleibt.


    Es ist längst erwiesen, dass sogar die Musik und Radioprogramm das Fahrverhalten beeinflusst.
    - Hektische, aggressive und schnelle Musik veranlassen zu einem ähnlichen Fahrstil.
    - Ruhige Musik, klassische Musik und Nachrichtensendungen veranlassen zu einer ruhigeren Fahrart.


    Fahrspurwechsel bei einem "Stop-and-Go-Verkehr" bringen oft nur Sekundenvorteile.
    Durch das immer wieder kehrende Beschleunigen verbraucht man erheblich mehr Kraftstoff.


    Selbst bei Kombinationen aus Überlandverkehr + Stadtverkehr, schafft es eine hektische Fahrweise nur selten, sich einen Zeitvorteil zu verschaffen. Die Ampelschaltungen sorgen dafür, dass sich der Geschwindigkeitsvorteil in "Luft auflöst".


    Beispiel:
    Ich schaffe es mit meinem 60 PS-Wagen immer wieder, einen 500 PS-Wagen zu überholen.
    Während er auf rund 4 Km Landstraße mit weeeeeit über 100 km/h an meinen 70 km/h-Dauertempo vorbei zieht (70 km/h ist eigentlich nur erlaubt) , schaffe ich es doch immer wieder ihn innerhalb von 8 Km zu überholen.
    Er verbraucht durch seine Fahrweise garantiert mehr Benzin als ich .. muss aber trotzdem immer wieder meine Nummernschilder im Rückspiegel oder vor sich erblicken.
    Grob geschätzt könnte ich mit seinem zusätzlichen Spritverbrauch glatt 30 km fahren *lach*


    Fahrspurwechsel auf der Autobahn sind nur nützlich , wenn es dort auch wirklich besser weiter geht.
    Wenn du gelassen hinter einem LKW her fährst, die linke Spur aber nur unmerklich schneller ist , dann halte einfach dein Tempo und warte ganz in Ruhe ab, bis die linke Spur wirklich frei ist,
    So lange sparst du Nerven und Sprit .. und vielleicht lohnt sich der Spurwechsel auch gar nicht, weil links neben dir immer wieder die Bremslichter leuchten ? Dann sparst du mit Gelassenheit Sprit und Bremsbeläge.


    Stadtverkehr
    Fahre an Ampel sofort und zügig los.
    Versuche aber nicht, "auf Teufel komm raus" möglichst schnell an der nächsten Ampel anzukommen.
    Es gibt nachgewiesener Maßen KEINE "grüne Welle" auf der man "reiten" könnte.
    Grünphasen sind eher Zufalll und, wie bekannt geworden ist, nur ein Bruchteil so lang wie rote Phasen. Für Grünphasen gibt es keine Vorschriften, wie lange sie zu dauern haben.
    Nur wenn du täglich zur gleichen Zeit den gleichen Weg fahren musst, kannst du evetnuell deine "persönliche Grünphase" herausfinden.


    Werde nicht langsamer, wenn du weiter vorne eine rote Ampel siehst
    Schalte ich den höchstmöglichen Gang und nimm den Fuß vom Gas. Damit geht der Motor in den Schiebebetrieb und er verbraucht keinen Sprit. Gleichzeitig wirst du aber nicht allzu sehr durch den Motor gebremst. In den höchstmöglichen Gang schalten, ohne den Motor zu schädigen, geht selbst bei 20 Jahre alten Wagen.

    Fahre aber nie absichtlich so langsam, damit du "passend" an der nächsten Ampel ankommst.

    Das nervt nicht nur Nachfolgende, sondern sorgt auch dafür, dass andere Fahrer weit hinter dir unnötigerweise nicht mehr über eine weiter hinten liegende Ampel kommen. Du sorgst damit also für einen künstlichen Stau, der nun wirklich nicht nötig ist.
    Du weißt sowieso nicht, ob die schon an der Ampel stehenden Fahrzeuge so schnell anfahren, dass "dein Plan aufgeht"


    Schalte einige Meter vor der Ampel z.B. in den 2. Gang
    Damit sparst du zwar nicht noch einmal Sprit, aber Bremsbeläge .. gleichzeitig bleibst du "in Schwung" und musst sozusagen notfalls nicht so stark beschleunigen, wenn die Ampel doch wieder auf Grün springt


    Fahr auf die innere Spur eines Kreisverkehrs / kreisförmigen Verkehrs
    Seltsamerweise haben viele Fahrer scheinbar davor Angst, sich danach wieder auf die äußere Spur einzufädeln. Diese "Angst" machst du dir doppelt zunutze:
    1) Du stehst nicht so lange in der rechten Zufahrtsspur zum "Kreisel"
    2) Du bist schneller "durch"
    Natürlich sparst du dabei wieder Sprit, weil du nicht im nervigen Stop-and-Go zum Kreisel stehst.


    Mit etwas Glück hast du dann bei der Einfahrt zum Kreisel noch einen LKW rechts neben dir. Ein LKW kann nicht so shcnell beschleunigen wie ein PKW = während er noch in den Kreisel einfährt, kannst du dich schon wieder vor ihm einordnen.
    Dieser Trick klappt aber nur, wenn du NICHT sofort die nächste Ausfahrt benutzen musst/willst.


    Wenn der Verkehr auf der rechten Spur des Kreisels zu dicht ist um dich rechtzeitig wieder einordnen zu können, brems nicht die innere Spur des Kreisels aus indem du anhältst und auf eine Lücle wartest... sondern dreh einfach noch eine kleine Runde. Du kommst schneller voran, sparst Sprit und kannst dich vorzeitig wieder einordnen.. und hast dann auch noch Vorfahrt vor dem einmündenden Verkehr.
    Bei Kreiseln, die man überblicken kann, klappt das sehr gut. Einfach ausprobieren.


    Bei all diesen Zeit- und Spritspar-Tipps darf natürlich die Verkehrssicherheit nie zu kurz kommen.
    Vergesst sie, wenn es der Verkehr nicht zulässt.


    Landstraße


    Benutzt die gleichen Tipps wie in der Stadt:
    Immer möglichst zügig losfahren und den höchstmöglichen Gang erreichen. Danach einfach nur das Tempo halten.


    Weit vorausschauend fahren:
    Wenn ein Tempolimit in Sicht ist, schaltet in den höchsten Gang und nehmt den Fuß vom Gas. Mit etwas Übung und Entfernungsschätzung habt ihr am Beginn des Tempolimits exakt das zulässige Tempo erreicht.
    Ihr habt Sprit gespart (weil der Motor im Schiebebetrieb natürlich nichts verbraucht) und müsst auch nicht bremsen bzw. weniger bremsen als normalerweise.
    Das sorgt dafür dass ihr viel später die Bremsbeläge oder -Scheiben tauschen lassen müsst.

    Wenn ihr wisst, dass ihr nur ein paar Hundert Meter "freie Bahn" habt um danach wieder abbremsen zu müssen

    .... fahrt doch einfach so weiter, dass ihr maximal die Geschwindigkeit des Tempolimits erreicht.
    Spart Sprit und Bremsbeläge


    LKW vor dir
    Halte großen Abstand, so dass du an ihm vorbei sehen kannst. Halte sein Tempo und wenn es der Verkehr erlaubt, beschleunigen, blinken, ausscheren und überholen.
    Es lohnt aber NICHT, wenn du dadurch doch nur wieder hinter dem nächsten LKW landest. "LKW-Hopping" kostet nur Sprit und Nerven und bringt dir nichts ein.


    Wenn du ganz genau weiß, dass die gewählte Strecke "nur so vor LKW und Radarfallen wimmelt" und immer wieder durch Ortschaften führt, probier eine andere Strecke
    . Jedes Beschleunigen und Bremsen kostet effektiv mehr Sprit als wenn du mit durchgehendem Tempo eine Umgehungsstrecke wählst. Je nach durchschnittlichem Spritverbrauch darf eine Umgehungsstrecke sogar einige Kilometer länger sein als der direkte Weg. Du sparst dadurch dann nämlich Sprit, Zeit und Nerven


    Autobahn


    Eigentlich kann man hier die gleichen Regeln wie auf der Landstraße benutzen, um Sprit zu sparen.
    - Möglichst hoher Gang
    - Beschleunigungen vermeiden
    - unnötiges Überholen vermeiden


    Bei zähfließendem Verkehr die Spur halten
    Spurspringen bringt (wenn überhaupt) nur geringe Zeitvorteile. Durch das Spurwechseln musst du aber immer wieder beschleunigen und damit mehr Sprit verbrauchen als üblich.


    Bei Fahrbahnverengungen wechsel auf die Spur, die später wieder einfädeln muss.
    Ich war sonst ja eigentlich immer dafür, sich möglichst früh eine Lücke zu suchen und mit genau passendem Tempo in die nicht von einer Verengung betroffene Spur einzufädeln.
    Da das aber sogar mittlerweile verboten ist, empfehle ich, absichtlich die Spur zu wechseln um an den Fahrzeugen der durchgehenden Spur vorbeizufahren. Reinlassen müssen sie dich sowieso.
    Dann stehst du aber nicht im Stop-and-Go (mit immer wiederkehrendem Anfahren), sondern direkt an der Engstelle und musst nur warten, dass man dich endlich reinlässt. :P;)



    Geringeres Tempo spart Sprit
    Plane deine Reisedauer etwas anders als sonst.


    Das Durchschnittliche Tempo auf der Autobahn sinkt immer weiter. Längst sieht man schon , dass man mit 130 km/h auf der 3. Fahrspur überholen muss, weil sich das Tempo auf den anderen Spuren nur so um die 90 - 120 km/h bewegt.


    Die Zeiten des Schnellfahrens sind ziemlich vorbei. Geringeres Tempo spart sehr viel Kraftstoff. Kombiniert man das dann mit anderen Maßnahmen, kommt man zügig und sparsam vorwärts.


    Wenn du in Zukunft pro 100 km Autobahn-Entfernung 1 Stunde Fahrtzeit einplanst, kannst du dich gemütlich spritsparend dem fließendem Verkehr anpassen. In der Regel schafft man es auch, dass in dieser groben Schätzung Baustellenstrecken und andere leichte Verzögerungen einkalkuliert sind.
    Dabei musst du nicht einmal besonders auf den Tacho achten. Halte dich nur an die Tempolimits und den fließenden Verkehr, dann kommt der Spareffekt ganz automatisch.


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    Die richtige Bekleidung beim Fahren
    Das hört sich jetzt "komisch" an, ist aber trotzdem eine Sparmöglichkeit.


    temperaturangepasste Kleidung
    Immer so warm/kühl anziehen, dass man auf lange Sicht Klimaanlage, Lüftung oder Heizung nicht benötigt.


    Richtiges Schuhwerk
    Dicke Winterstiefel haben so dicke Sohlen, dass man relativ "gefühllos" mit dem Gas umgeht. Man hat eben "weniger Gefühl im Fuß" und dosiert das Gaspedal "grobmotorisch".
    Gleichzeitig sollte das Schuhwerk aber auch so warm sein, dass man nicht unbedingt die Heizung "auf die Füße richten" muss.


    Dünne und flexible Sohlen helfen beim Spritsparen. Das "schlimmste Schuhwerk" sind aber Schuhe, die gerade erst neu sind und noch nicht eingelaufen wurden. Es hat dadurch allein schon (noch) so starre Sohlen, dass dadurch kein "Gefühl an den Fuß" kommen kann.


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    Richtiger Gebrauch von Klimaanlage , Lüftung, Schiebedach, Sonnendach


    Sonnendächer sind etwas Schönes.
    Sie lassen aber auch Wärme ins Fahrzeug, Im Winter spart ein Sonnendach also Heizenergie und damit Sprit.
    Im Sommer sollte aber ein Sonnenschutz vorgezogen werden, damit sich der Wagen nicht zu sehr aufheizt. Das spart Energie für Lüfter oder Klimaanlage.


    Schiebedächer sind auch praktisch
    Frischluft und Sonne ganz kostenlos. Wenn das Öffnen des Schiebedachs aber bewirkt, dass sich ein Spoiler aufstellt oder das Schiebedach nach außen geht ... dann kostet es zusätzlichen Kraftstoff durch erhöhten Luftwiderstand.


    Aufstellbares Sonnendach und Schiebedach in Kombination mit Klimaanlage
    Wenn man das Dach öffnet und gleichzeitig die Klimaanlage einschaltet .. sorgt man dafür, dass gleichzeitig noch Wärme oder Kälte eindringen können, gegen die die Klimaanlage gegenarbeiten soll. Das kostet nur unnötig Energie.
    Viel sparsamer ist es, wenn man am Anfang die Hitze durch das Dach rauslässt , es danach wieder schließt und dann erst die Klimaanlage einschaltet.


    Klimaanlage
    Sobald die Innentemperatur auf dem gleichen Wert mit der Außentemperatur ist, sollte man die Klimaanlage auf Umluft schalten. Damit muss sich nicht erst die kalte/heiße Außentemperatur auf "Temperatur gebracht werden", sondern sie muss nur den bisherigen Temperaturwert weiter erhöhen/absenken.


    Der Einsatz einer Klimaanlage kostet wohl mehr als andere Arten der Energieverschwendung. Bis zu 1 Liter sind drin, die man durch Vermeidung einsparen kann.


    Heizung
    Im Winter kann es passieren, dass es draußen wirklich wärmer ist als im nachtkalten Auto. Sollte so etwas mal passieren, zuerst mal eben das Fenster öffnen damit schon ein erster Temperaturaustausch stattfinden kann. Das spart Heizenergie.
    Danach wird die Heizung nur auf Umluft geschaltet, damit sie die Innentemperatur nur noch weiter erwärmen muss.


    Lüftung
    Hat dein Auto keine Fenster mehr, die man öffnen kann ? Fährst du nur sehr langsam ? Wenn dein Auto also Fenster hat, die du öffnen kannst und ein Fahrwind herein dringen kann, kannst du dir die Energie für die Lüftung auch gleich sparen.


    Für Heizung und Lüftung und Klimaanlage gilt gleichermaßen:
    Der Temperaturwert sollte möglichst nicht sehr hoch bzw niedrig sein.
    Die Idealtemperatur liegt zwischen 20-22 °C in kühlen Zeiten. In warmen Zeiten reicht eine Temperatursenkung von ca. 5°C zur Außentemperatur um sich "kühl zu fühlen".


    Alle Werte die weit von diesen Bereichen abweichen, kosten einfach nur Geld.


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    Wartungskosten und Fixkosten
    Das sind die Dauerkosten, die immer wieder anfallen. Hier kann man auch an verschiedenen Sachen sparen.


    Garage und Parkplatz


    Garage
    Brauchst du wirklich eine Garage, damit dein Auto ein "eigenes Haus" hat ?
    Falls nicht, schau nach ob du nicht einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe findest. Das spart dir durchaus viel Geld.. jeden Monat wieder.


    Wenn du eine Garage brauchst, schau nach ob du in Gemeinschaftsgaragen einen Platz findest.
    Es gibt immer noch die "Doppelgaragen", in denen 1 Auto oben und 1 Auto unten steht. Diese sind oft nur gemeinsam zu mieten. Frag nach ob du dir nicht so einen Platz mit einem anderen Fahrzeugbesitzer teilen kannst = halbe Kosten


    fester Parkplatz
    Er bringt dir eigentlich nur den Vorteil, dass du genau weiß wo dein Auto immer stehen kann. Wenn du in einer Gegend wohnst, wo Parkplätze keine Mangelware sind, brauchst du so einen Parkplatz nicht.
    Besonders versichert ist dein Auto da sowieso nicht. Du mietest nur die reine Stellfläche.


    fester Stellplatz beim Haus
    Der kostet durchaus so viel wie eine Garage .. ist aber nicht einmal so abgesichert wie ein fester Parkplatz, auf dem Schranken die unberechtigte Benutzung deines Autos etwas erschweren würden.
    Wenn es in der Nähe Parkplätze gibt, spare dir die monatliche Ausgabe.


    Anwohner-Parkausweis
    Sie kosten zwar "nur" 30-50 Euros im Jahr .. garantieren dir aber nicht einmal, dass du auch einen Parkplatz finden kannst oder dass für jeden Anwohnerausweis auch grundsätzlich ein Parklatz zur Verfügung steht.
    Er lohnt sich nur, wenn man in einer "Anwohner-Parkzone" lebt.


    Ansonsten einfach mal auf die Schilder schauen: Wenn du von 8 - 17 Uhr weg bist und du von 9-19 Uhr 2 Stunden mit einer Parkscheibe parken kannst.. dann brauchst du doch keinen solchen "Ausweis", sondern kannst ganz kostenlos dort stehen.


    Parkhaus-Parkplatz
    Wer jeden Tag mehrere Stunden in einem Parkhaus parken muss, der sollte nach Mehrfachkarten, Tageskarten, Wochenkarten, Monatskarten, Jahresabos fragen. Die sind auf Dauer billiger als das man jede Stunde einzeln bezahlen muss.


    Fahrzeugwäsche


    Waschstraßen
    Eigentlich braucht man sie nicht. Sie sind teuer und dauern lange und am Ende wienerst du doch noch am Wagen herum.
    Wenn du sie aber doch benötigst, frage nach Bonuskarten und achte darauf ob es an bestimmten Tagen immer wieder Sonderaktionen gibt. Das kann schonmal rund 10 Prozent (oder mehr) sparen.


    Nimm immer nur das einfachste Programm.
    - Heißwachs hält sowieso nicht lange. Wachs das Auto lieber selbst einmal vernünftig ein
    - Unterbodenwäsche brauchst du nur im Winter
    - Aktivschaum ist auch nicht unbedingt besser als normaler Schaum .. nur aggressiver
    - Trocknen machen die meisten Anlagen sowieso... ansonsten ist es auch nicht mehr als der Fahrtwind, den dein Auto nach dem Losfahren abbekommt... und bei Regen bringt es sowieso nichts.


    Betreiber aussuchen, bei denen das Aussaugen des Wagens inklusive im Waschpreis enthalten ist. Das spart bis zu 1 Euro pro Saugperiode.. und man kann jederzeit nochmal weiter saugen.



    Hochdruckwäsche
    Beim Selberwaschen kann man auch viel Geld sparen.


    - Bereits vorher planen, wie man vorgeht. Nach jedem Programmwechsel dauert es etwas, bis alles umgestellt ist. Während der Zeit kann man nicht waschen, aber die Zeit läuft weiter ab.
    - zu zweit gleichzeitig waschen
    - Vorwäsche vermeiden und gleich mit Hauptwäsche beginnen
    - entmineralisiertes Wasser ist nicht nötig, spart aber etwas Zeit nach der Wäsche .. außer es regnet sowieso *lach*


    Mit rund 2 Euro kann man durchaus ein Auto gründlich waschen , wenn man schnell ist.



    regelmäßige Inspektion
    Freie Werkstätten bieten längst an, dass sie genau nach Herstellervorgaben arbeiten. Sie bieten es kostengünstiger an und .. naja .. selbst die Herstellerwerkstätten glänzend nicht gerade, wenn sie mal getestet werden.
    Wenn es also nicht gerade um Garantien geht, spart man in freien Werkstätten sehr viel Geld.


    Reparaturen
    Hier bieten die Herstellerwerkstätten oft Sonderaktionen an, die bedeutend günstiger sind als die von freien Werkstätten. Man muss also immer aufmerksam bleiben und kann sich nicht darauf verlassen, dass freie Werkstätten immer günstiger sind


    Bei aufwendigeren Sachen kann es sogar öfters vorkommen, dass die Markenwerkstatt billiger ist.
    Sie arbeitet zwar auch nach Zeitvorgaben .. durch höhere Erfahrung mit der eigenen Marke, werden die Vorgaben aber auch öfters niedriger angesetzt als bei einer freien Kette. Das kann Geld sparen.
    Also besser vorher nachfragen.


    Weite Wege können sich lohnen .. wenn man in einer Gegend mit hohem Lohnniveau lebt.
    Werkstätten auf dem Land haben oft niedrigere Stundenlöhne .. und ein Großteil der Reparaturkosten bestehen immer noch aus den reinen Lohnkosten. (Arbeits)Zeit ist Geld.



    Ersatzteile
    Kein Fahrzeughersteller stellt wirklich alle Komponenten selbst in eigenen Werken her. Gegenteilige Aussagen sollte man als betrachten. Ein Großteil der Ersatzteile werden in der Regel in Werken hergestellt, die sich darauf spezialisiert haben.


    Diese Werke verkaufen die gleichen Teile natürlich auch noch anders als nur an die Fahrzeughersteller. Sogenannte "Erstausrüsterqualität" bekommt man deshalb oft günstiger als beim Marken-Hersteller .. weil dessen Preisvorgaben ja nicht mehr bindend sind.


    Die Kombination aus "Ersatzteil einzeln besorgen" + "in Werkstatt nach Wahl" einbauen lassen, kann sehr viel Geld sparen.

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    Fahrzeug optimieren
    Damit meine ich nicht den Einbau von Sonderzubehör zum Sparen. Die rechnen sich sowieso oft nicht.


    Reifenwahl


    klein und schmal spart Geld
    Immer die kleinstmögliche und schmalste zugelassene Version nehmen.
    Ein kleiner schmaler Reifen wiegt weniger. Er spart deshalb allein durch die Gewichtsreduktion schon Kraftstoff.


    Gleichzeitig sind solche Reifen oft billiger als die großen und breiten. Der Spareffekt geht also glich schon mit vielen Euros los.


    Öko-Reifen sparen Geld
    Auch wenn es relativ wenig ist, so macht es sich doch auf lange Sicht bezahlt, einen Ökoreifen zu nehmen.. wenn man dafür eben nicht mehr bezahlen muss.


    Runderneuerte Reifen sparen Geld
    Bei solchen Reifen wird eine alte Karkasse geprüft und dann wieder mit einer neuen "Gummischicht überzogen". Qualitativ entsprechen sie in der Regel Neureifen, sind aber erheblich billiger.


    Bei LKW-Reifen werden sogar die Profile nachgeschnitten, wenn der Reifen "abgefahren" ist. Das ist nicht schlechter, weil es ja wirklich nur die Rillen sind, die abgefahren sind. Diese Reifen sind aber bereits bei der Produktion mit so viel Gummi versehen, dass das überhaupt möglich ist.


    Luftdruck erhöhen spart Geld
    Man kann den Luftdruck problemlos um 0,1 Bar/ATM erhöhen. Das senkt den Rollwiderstand und dadurch verbraucht man weniger Sprit.


    Luftfilter reinigen
    Wenn der Motor immer genügend Frischluft bekommt, verbessert sich auch seine Verbrennung. Dadurch kann ein anderes sparsameres Gemisch eingespritzt werden.
    Bei einem verdreckten/verstopften Luftfilter braucht man mehr Sprit


    Zündkerze reinigen
    Wenn die Zündkerze verschmutzt ist, beeinflusst das auch die Zündung ungünstig. Mit einer sauberen Kerze läuft der Motor "runder" und verbraucht weniger.


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    Tanken


    Billigsprit oder Markensprit
    In Deutschland gibt es feste Normen, die jeder Kraftstoff einhalten muss. Auf diese Normen muss jeder Motor eingestellt sein.
    Es gibt also keinen Sprit, der "schlechter ist" und den das Auto deshalb nicht "vertragen" kann.
    "Seltsame Geräusche" oder Fehler kommen in der Regel nicht dadurch, dass man günstigen Kraftstoff tankt, sondern eher deshalb weil ganz normaler Verschleiß auftritt oder andere Mängel die erst später bemerkbar werden.


    Dass diverse Additive wirklich ihre entsprechenden Versprechen einhalten, konnte bisher , wenn überhaupt, nur unter Laborbedingungen nachgewiesen werden .. wobei nie ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um typische Messabweichungen handelt. Die Abweichungen zum "Standardsprit" waren nämlich nur so marginal, dass man sie auf ganze Tankfüllungen hochrechnen muss, um überhaupt einen nachvollziehbaren Wert erhalten zu können.


    Beispiel:
    Eine Kraftstoffmarke wirbt aktuell mit "1 Liter weniger Verbrauch".. schränkt aber im Kleingedruckten gleich ein, dass man diesen 1 Liter nur bei einer kompletten 50 Liter-Tankfüllung erreichen kann und es dann noch auf die Fahrweise des Fahrers ankommt, ob der Wert überhaupt erreicht werden kann.


    Bedeutet bei einem 6-Liter-Auto:
    Normalerweise Reichweite bei 50 Litern = 833 Km
    Jetzt kommt es also 16, 7 Kilometer weiter.


    Auf so eine lange Strecke kann man allein durch ein paar Ampelstopps weniger , schon mehr einsparen.
    Es ist aber der Glaube an das Versprechen und nie dass man auch automatisch anders fährt wenn man sparen will, der am Ende den Spareffekt "nachweisen will" *lach*


    Tankstellen-Hopping


    Wenn man immer wieder an mehreren Tankstellen vorbei kommt, sollte man dort tanken wo der Sprit auch nur 1 Cent günstiger ist. Jeder Cent zählt und wird auf lange Sicht zu vielen Euros werden.


    richtiges Timing
    Immer dann tanken, wenn der Preis gerade unter geht. Mal sind es ganz bestimmte Wochentage und mal sind es ganz bestimmte Uhrzeiten. Längst sind Börsenkurse stabiler als Tankstellenpreise.


    Man sollte also die Tankstellen im eigenen Dauerfahrbereich unter Beobachtung halten. Dann bekommt man im Laufe der Zeit eine kleine Statistik, wann es wirklich am Billigsten ist. Zu genau diesen Zeiten sollte man dann auch tanken.


    Umwege können sich manchmal lohnen .. aber nicht immer
    Mit einem 10-Liter-Auto kommt man 10 Kilometer mit einem Liter Sprit. Der Wagen braucht also 16 Cents pro Kilometer. Wenn das Auto 60 Liter tanken muss, lohnt sich also schon ein Preisunterschied von 2 Cents um einen Umweg von 1 Kilometer zu fahren.
    Man verbraucht 16 Cents und spart insgesamt 120 Cents = 1,04 Euro gespart.
    Dieser Wagen darf aber maximal 7,5 Kilometer Umweg fahren, um überhaupt noch sparen zu können. Alles darüber ist eindeutig nur Verschwendung.


    Wenn der Wagen aber nur 6 Liter verbraucht, kommt er mit 1 Liter Sprit 16,666 Kilometer weit. Der Kilometer kostet also nur 9,6 Cents.
    Dieses Auto kann also ruhig 12,5 Kilometer Umweg fahren und zahlt für den Umweg immer noch nicht drauf.


    Es kommt also immer auch auf den Verbrauch an, ob sich ein Umweg lohnt oder auch nicht.
    Je weniger der Wagen verbraucht und je mehr man tanken muss und je höher der Preisunterschied ist, desto eher lohnt es sich.


    (Beispiele gerechnet mit einem Spritpreis von 1,60 pro Liter)



    Coyprights by D.Handke 2013
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    Geschichte des Themas:
    Erstellt und begonnen am 13.01.2013


    Ergänzungen/Aktualisierungen/Änderungen:
    16.01.2013:
    Neue Einleitung
    Ergänzung "Fahrzeug optimieren"
    Beitrag aus Spritsparen durch anderes Verhalten integriert
    Copyrights geändert: Die Nennung/Verlinkung muss nicht mehr in unmittelbarer Nähe stehen
    Thema geschlossen. Antworten/Änderungen sind nur durch der Urheber bzw. den Admin möglich.

  • Technik entwickelt sich weiter. Dementsprechend müssen auch Sparmaßnahmen immer wieder dem aktuellem Stand der Technik angepasst werden.


    Folgendes hat sich geändert:
    Benziner verbrauchen nicht automatisch gar keinen Kraftstoff mehr, wenn sie in den "Schiebebetrieb" gehen.
    Obwohl man nicht mehr so viel spart wie mit alten Autos, wird der Verbrauch trotzdem noch reduziert.


    Den Gang rauszunehmen ist trotzdem nicht zu empfehlen, weil man mit der "Motorbremse" gleichzeitig auch an anderen Stellen spart. Zudem kann man direkt auf neue Verkehrssituationen reagieren, weil man den Gang nicht vorher neu einlegen muss.


    Wenn das Fahrzeug selbst den Gang rausnimmt um in den "Segelbetrieb" zu gehen, besteht immer die Möglichkeit (durch Gasgeben) diesen Zustand sofort wieder rückgängig zu machen. Man kann dieses automatische Auskuppeln also nicht mit dem manuellen Auskuppeln vergleichen.



    Spritspartipp für Dieselfahrzeuge
    Auch beim Diesel gibt es keinen Nullverbrauch mehr.


    Insgesamt fährt man einen Diesel immer spritsparend , wenn man auf hohe Drehzahlen verzichtet. Ein Diesel entwickelt seine maximale Kraft in einem Tourenbereich , bei dem ein Benziner gerade einmal "aus der Leerlaufdrehzahl raus ist".
    Will man also beim Beschleunigen Sprit sparen, so "zieht man die Drehzahl" eben NICHT hoch , sondern schaltet so früh wie möglich.
    Bei gleichstarker Motorisierung wird ein Diesel deshalb schon viel früher auf Reisegeschwindigkeit sein als der Benziner.
    Der Dieselfahrer "gewinnt den Spurt" gegen einen Benziner, weil man eben viel früher im nächsten Gang ist.


    Nachteil:
    Ist der ideale Tourenbereich beim Diesel überschritten, nimmt die Beschleunigung ab. Oberhalb dieses Bereichs fährt der Benziner aber sparsamer weil er sich dann erst im Idealbereich befindet.
    Ein Diesel ist nicht für Sparsamkeit in hohen Drehzahlbereichen oder bei höheren Geschwindigkeiten.