Inzahlungnahme von iPhones demnächst bei Apple möglich ?

  • Aktuell muss man sehen, "wie man altes iPhone los wird", wenn man sich ein neues zulegen möchte.
    Es scheint so, dass Apple ein Inzahlungnahmesystem aufbauen will, damit man damit keine Probleme mehr hat.


    http://www.giga.de/smartphones…in-zahlung-nehmen-wollen/


    Apple macht das aber nicht, um den Kunden zu helfen, sondern hat eigene Ziele:
    Man will mit diesen Altgeräten dann Märkte erobern, auf denen ein iPhone bisher (wegen der hohen Preise) unverkäuflich war.

    Was würde das jetzt für den normalen Kunden bedeuten ?


    1) Der Wiederverkaufswert wird feststellbar
    Wenn man sein iPhone zu einem relativ festen Wert an Apple zurückgeben kann, ist damit der "Mindestwert" auch feststellbar.
    Apple übernimmt damit dann die Funktion wie DAT oder Schwacke bei den Autos: "Das ist der Wert für dein Gerät in dem Zustand."


    Unter diesem Preis wird also keiner mehr sein iPhone abgeben wollen.
    Dieser Wert wird also auch die Basis für spätere Wiederverkäufe sein.

    2) Der freie Markt wird ausgedünnt

    Immer weniger iPhones werden im freien Handel und bei privat angeboten werden.


    3) Apple wird sowohl den Neu- als auch den Gebrauchtmarkt kontrollieren können
    Apple kann also jederzeit dafür sorgen, dass es keinen iPhone-Gebrauchtmarkt mehr gibt oder einfach den Wert so hoch ansetzen, dass sich keiner mehr ein altes Gerät kaufen würde, sondern gleich ein neues.
    Markt-Manipulation und -Beherrschung.


    4) Apple wird auch die Benutzerdaten zurückverfolgen, zusammenfassen und kontrollieren können
    Mit dem Neukauf registriert man sich mit seinen persönlichen Daten für Garantie & Co.
    Während der Nutzungszeit sammelt das iPhone Bewegungsdaten und andere Faktoren über den Besitzer und sendet sie an Apple. Wenn das iPhone dann verkauft wird, reißt die Datensammlungskette ab, weil Apple nichts vom Verkauf mitbekommt.
    Bisher war es also so:
    "Herr Meier hat das Gerät 12345 gekauft. Daten können gesammelt werden."
    Nach dem Verkauf an einen anderen Nutzer
    "Herr Meier hat plötzlich ganz andere Bewegungsdaten. Er verhält sich atypisch. Das Profil ändert sich dadurch und Herr Meier ist nicht mehr so vorhersehbar"


    Verkauft dann aber sein iPhone direkt an Apple, kann die Datenkette lückenlos weiter geführt werden.
    Man kann dann also sagen
    " Gerät 12345 gehörte Herrn Meier. Datensammlung kann beginnen.
    Jetzt hat er das Gerät 23456. Die Daten beider Geräte können zusammen mit den Daten des Herrn Meier gespeichert werden. Er verhält sich für ihn typisch. Seine Daten können weiterhin zur immer besseren Verhaltensbeurteilung verwendet werden"


    ----


    Nach den neuesten Informationen darüber, dass auch Apple alle seine Kundendaten an die US-Nachrichtendienste weiter gibt, darf man nicht mehr "an das Gute im Menschen" glauben. Es geht also nicht mehr darum, ob die eigenen Daten nur kommerziell genutzt werden.
    Man muss also damit rechnen, dass der US-Geheimdienst alle Daten auswerten wird und kontrollieren wird, wo du gerade bist oder jemals gewesen bist.


    Wunder dich bei der nächsten Einreise in die USA also nicht, wenn du sofort wieder zurückgeschickt wirst oder direkt im Gefängnis landest. Dann weißt du wenigstens dass dein iPhone gepetzt hat, als du vor einiger Zeit mal in einem Gebiet warst, das in den USA nicht gut angesehen ist.
    Du bist dann zwar kein Terrorist, wirst aber gleich so behandelt, als ob so etwas nachgewiesen wurde.