Probleme

  • In den Mülltonnen ist nichts essbares mehr darin. Sie sind zu unhygienisch.


    Besonders die Produkte der Eigenmarken der Händler sind in letzter Zeit in einer ganz schlechten Qualität, so dass sie fast nicht mehr gekauft werden können. Doch viele Arme sind darauf angewiesen und können sich teure Markenprodukte nicht kaufen.

  • Hallo Gast,


    danke dass du mal auf so etwas aufmerksam machst.
    Mit den Mülltonnen wirst du wahrscheinlich die Tonnen bei den Läden meinen ?


    Da die Lebensmittel oft sogar noch original verpackt sind - und in diesem Zustand, trotz abgelaufenem MHD , eigentlich immer noch genießbar sind - muss ich davon ausgehen, dass die Verpackungen ganz absichtlich geöffnet werden.
    Das würde natürlich zu der besagten Verschmutzung der Tonne und der Lebensmittel führen... und sie damit ungenießbar machen.


    Solltest du aber normale Hausmülltonnen meinen, so liegt es am Recyclingsystem, dass man dort nur Ungenießbares finden kann.
    Lebensmittel dürfen nicht mit Verpackung entsorgt werden. Die Verpackung muss getrennt werden und damit leistet man dem Verderb aller Bio-Inhalte einen Vorschub.
    Zusätzlich sorgt die aktuelle warme Wetterlage dafür, dass die Lebensmittel viel schneller verderben, als zu kühleren Jahreszeiten.


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    Zur Qualität der Hausmarken muss ich dir einerseits widersprechen - andererseits aber auch zustimmen.
    Normalerweise werden Hausmarken in ähnlicher Qualität wie "berühmte Marken" in den Handel gebracht.
    Hintergrund:
    Das "Haus" steht für die Qualität seiner Marke. Wer nur schlechte Qualität liefert, wird schnell ein Negativimage erhalten und damit Verluste machen. Deshalb ist eine normale Hausmarke eigentlich grundsätzlich eine genau so gute Marke wie ein "berühmtes Produkt" .. nur wird die Marke anders aufgemacht und der eigentliche Hersteller bleibt oft im Dunkeln.


    Doch jetzt zum "anderseits" ...


    Auch mir sind bereits Produktpaletten aufgefallen, bei dem sich der Anbieter das gute Image von Hausmarken zu eigen machen will.
    Es handelt sich aber nicht um eine Eigenmarke , sondern um reine "Zukaufware", die in großen Mengen geordert und mit einem "anonymen Etikett" versehen wird. Der Anbietername taucht dort nicht auf - schließlich will er sich nicht seinen guten Ruf damit verschandeln.


    Was ich persönlich feststellte ist, dass es sich nicht um übliche Verpackungen handelte.


    Ein Beispiel anhand einer Tunfisch-Konserve:
    Blechdosen so weich wie ein Joghurtbecher, die sich nur sehr mühsam mit dem Dosenöffner öffnen lassen. Ist der Deckel dann ab, läuft der Inhalt oft schon direkt hinaus.
    Der Anteil Fisch zu Wasser mag zwar stimmen, jedoch ist die Fischmasse nicht fest gepresst, sondern nur locker eingefüllt. Man bekommt dadurch einen "saftigen Fisch", der sich eigentlich nur von Wasser vollsaugen konnte. Geschmackstechnisch nicht jedermanns Geschmack.
    Wollte man den Fisch wirklich vom Wasser trennen, müsste man ihn eine längere Zeit in ein Sieb zum Abtropfen geben.


    Lebensmittel- und Verpackungsqualität entsprechen nicht westlichen Standards. Das liegt aber auch daran, wo die Konserve wirklich hergestellt wurde. Im Beispielfall stammt sie aus Vietnam ... eine asiatischen Land , das eben technisch noch auf einem niedrigeren Niveau ist und dementsprechend andere Maßstäbe setzt.



    Aus der gleichen Produktpalette habe ich auch einmal 2lagiges Toilettenpapier verglichen.
    Auch hier konnte ich ähnliche Qualitätsmängel feststellen. Die Lagen sind so dünn, dass man bedeutend mehr verbraucht als bei anderen 2lagigen Produkten.


    Für solche Produktpaletten muss ich dir also rückhaltlos zustimmen:
    Schlechte Qualität, nur damit es billig ist. Den Schaden hat dann der Verbraucher, der den Cent 3x umdrehen muss um überhaupt leben zu können.



    Ich kann nur raten, von neuen Produkten zunächst einmal nur 1 Stück zu kaufen - egal wie billig es gerade ist.
    Erst wenn man das Produkt wirklich selbst kennen gelernt hat - und es wirklich gefällt - sollte man wieder zurückgehen und sich am günstigen Angebotspreis bedienen.
    Wer erst Mengen kauft und danach feststellt, dass ihm der Inhalt nicht zusagt, hat sonst mehr Geld verloren als er zuvor eingespart hat.


    Für alle, die ganz dringend an allen Ecken und Enden sparen müssen, habe ich einen kompletten Bereich eingerichtet.
    https://ratgeber---forum.de/wb…hp?page=Board&boardID=277 enthält (von mir) erprobte Sparmöglichkeiten oder mindestens theoretische Überlegungen, wie man noch mehr als üblich sparen kann.


    Wenn alles Sparen und Knausern nicht hilft, sollte man sich jedoch nie scheuen, sich soziale Unterstützung zu holen.
    In ganz Deutschland haben sich soziale Hilfseinrichtungen ( z.B., "die Tafel" ) etabliert, die allein von Lebensmittelspenden existieren und helfen.
    Dort kann man für ganz wenig Geld gute Lebensmittel bekommen. Voraussetzung ist in der Regel nur der Nachweis, das man "Grundsicherung" bezieht.


    Die Lebensmittel werden oft auch von Geschäften gespendet. Vielleicht noch ein Grund dafür, dass die Mülltonnen in deiner Region wirklich nur noch Verdorbenes enthalten ?