Das Haus winterfest machen

  • Unter Auf in die kalte Jahreszeit hatte ich schon vor einigen Jahren rudimentär angesprochen, was man vor dem Winter machen sollte oder könnte.


    Bevor ich aber "direkt ans Haus" gehe , möchte ich daran erinnern, dass man sich zunächst um einen vernünftigen Schneeschieber kümmern sollte.
    Dazu gehört natürlich auch, dass man sich mit Streusalz und abstumpfenden Mitteln eindeckt. Das sollte man schon lange vor dem Winter machen, wenn es noch keine Knappheit gibt.


    Streusalz sollte in luftdicht verschließbaren Behältern aufbewahrt werden, da es sich in der Regel um ein Nasssalz handelt, das sonst austrocknet und seine Wirkung verliert. Dann kann man das Salz viele Jahre aufbewahren.
    Wird das Salz dann doch einmal trocken, sollte man es leicht anfeuchten, damit es wieder nutzbar wird. Trocken ist es fast wirkungslos.


    Schneeschieber und Salz sollten zu Wintereinbruch dort gelagert werden, wo man es auf sehr kurzem Weg erreichen kann.


    Doch nun möchte ich zum alten Thema einige Sachen näher ausführen.
    Es geht dabei aber vorrangig darum, sie mit einfachsten Mitteln zu erledigen/einzubauen.


    Schutz gegen Wind , Schnee und (Hoch)Wasser
    Fenster sind faktisch die idealen Kältebrücken , die dafür sorgen, dass die Kälte ins Haus kommen kann. Gleichzeitig sind sie auch durchaus gefährdet, wenn es einen harten Winter mit viel Schnee gibt. Hier sind in der Regel aber nur die Kellerfenster betroffen.


    Unter Einbruch erschweren. habe ich die erste Maßnahme schon einmal vorweggenommen:
    Schutz von Kellerfenstern gegen Schnee , Wind , Wassereinbruch

    Diesen Schutz verwirklichen wir zuerst einmal durch eine einfache Platte, die wir direkt vor dem Fenster positionieren.


    Dazu misst man zuerst die einzelnen Fensteröffnungen exakt aus. Nehmt die Messungen sowohl von außen als von innen aus vor. In der Regel sind sie eigentlich nur selten identisch und auch jedes andere Fenster hat wieder andere Maße.


    Nun sägen wir die Maße aus und passen die Platte in die Fensteröffnung ein. Sie soll so nah wie möglich am Fensterrahmen anliegen.


    Als Nächstes bringen wir auf der Rückseite eine Isolierschicht an.
    Sie soll eine Kältebrücke verhindern helfen , so dass die Kälte nicht direkt "vor dem Fenster steht". Als Material sind die dünnen Isolierrollen sehr gut geeignet, die man normalerweise hinter einen Heizkörper klebt. Sie bestehen aus einer dünnen , festen Lage Styropor, das zusätzlich mit eine Alufolie kaschiert ist.
    Die Styroporschicht wird direkt auf die Platte geklebt. Die glänzende Seite zeigt zum Fenster hin und reflektiert eventuelle Wärmeverluste zum Fenster zurück.


    Nun brauchen wir nur noch ein paar Ösen in die Platte zu schrauben, damit wir daran Draht oder Ketten befestigen können.
    Diese deinen dazu, dass die Platte direkt am Fenster anliegt und dort unter Zug befestigt werden kann.


    Als Wärmeisolierung eignen sich keine Metallplatten, da sie sehr kälteleitfähig sind. Aus dem gleichen Grund scheiden auch Kunststoffplatten aus. Holz dagegen muss für die "wetterabweisende Wirkung" vor dem Einsatz vorbehandelt werden.
    Das bedeutet, dass es beschichtet sein muss oder mit Wetterschutzfarbe angestrichen wird.


    Sobald die Platte vor dem Fenster ist, ist die erste Schutzwirkung schon vorhanden: Sie hält den Wind vom Fenster ab und schützt die Fenster vor eventuellem Schnee.
    Legt sich der Schnee in Massen vor die Platte, bleiben Glasfenster bruchgeschützt, da sich die ganze Last auf den Rahmen verteilt. Gleichzeitig bildet der Schnee dann noch eine zusätzliche Wärmeisolierung. Aus Isolierungsgründen sollte deshalb der Schnee dann auch nicht mehr weggeräumt werden.


    Der Schutz gegen Hochwasser kann sich auch durch solche Platten ergeben
    Hierbei muss man sich einfach nur verdeutlichen, dass die Platte ja genau eingepasst ist. Die kleinen Zwischenräume zum Mauerwerk hin lassen zwar auch Wasser durch, jedoch können die Fenster nicht so schnell eingedrückt werden, wenn die Hauptlast durch die Platte vom Fenster ferngehalten wird.
    Das Wasser wird also nicht mit voller Gewalt anbranden, sondern nur in kleineren Mengen zum Fenster kommen können.


    Der nächste Teil wird dann auch dafür sorgen, dass diese Menge "weniger Chancen" bekommt, ins Haus einzudringen.


    Schutz gegen Kältebrücken und Wärmeverluste
    Wir haben mit der Platte jetzt also schon einmal die äußeren Einflüsse minimiert. Jetzt müssen wir noch dafür sorgen, dass die Restkälte nicht ins Haus dringen kann und dass die Wärme nicht hinaus kann. Wir isolieren nun die Kellerfenster von innen.


    Als Isoliermaterial eignen sich folgende Materialien:
    Styroporplatten, Schaumstoffplatten , Mineralwolle


    Während Styropor relativ stabil ist und sich Schaumstoff einfach in die Fensteröffnung pressen lässt , benötigt Mineralwolle eine "Tragschicht", damit sie langzeitlich in der Position bleibt.
    Alle Materialien haben eine isolierende Wirkung , jedoch sind die anderen Eigenschaften völlig verschieden voneinander.


    - Styropor hat eine geschlossene Oberfläche , ist stabil und wasserabweisend.
    - Schaumstoff hat eine offene Oberfläche, ist flexibel und nimmt Wasser auf ( wie ein riesiger Schwamm )
    - Mineralwolle hat eine offene Oberfläche, ist nicht flexibel , wirkt brandhemmend und leitet Wasser durch


    Wer neben der Isolierung noch etwas Schutz gegen Wasser haben möchte, sollte zu Styropor greifen.
    Styroporplatten lassen sich recht einfach auf Maß schneiden und dann bei Bedarf einfach in die Fensteröffnung stellen. Da sie wegen ihrer Steifigkeit aber nicht in die Fensteröffnung gepresst werden können, ergibt sich immer ein Kompromiss aus Hanhabung und Schutzwirkung.
    Eine wirklich genau passende Platte wäre ideal. Mit jedem Einsatz wird sie aber auch immer etwas "abkrümeln" und so wird sie mit jedem Mal etwas weniger passgenau werden. Das kann man jedoch verhindern.


    Dazu gibt es zwei Möglichkeiten


    1) Die Ränder mit Klebefolie kaschieren
    Die Folie reduziert die Reibung zum Mauerwerk hin und sorgt dafür, dass das Styropor nicht abbröckelt.


    2) Die Ränder mit einer flexiblen Isolierung/Dichtung versehen
    Dazu schneiden wir die Styroporplatte absichtlich etwas kleiner als nötig. Nun bringen wir einfach eine Dichtung aus festem Schaumstoff an (wie es sie für Fenster und als Schallschutz gibt). Diese Isolierung schließt die Lücke und sorgt dafür, dass sich die Platte eigenständig in der Fensteröffnung halten kann.
    Gleichzeitig dichtet sie auch gegen Wasser ab. Dazu muss dann die Platte jedoch noch durch eine zusätzliche Haltevorrichtung gesichert werden. (siehe unten)


    Bitte aber nicht zu viel von der "Hochwasserschutzwirkung" erwarten. Die Styroporplatte alleine kann nicht lange standhalten. Sie wird irgendwann durch den Wasserdruck brechen. Das kann man nur verzögern, indem man hinter das Styropor erneut eine Holzplatte anbringt bzw. das Styropor gleich auf diese Platte klebt.
    Jetzt wird das ganze Konstrukt aber schon recht unhandlich und schwer werden und es bedarf auch schon einer "vernünftigen Halterung" damit die Platte bei Hochwasser möglichst lange Schutz bieten kann.
    Wer in einer hochwassergefährdeten Region lebt , sollte die Innenplatte mit einem festen Riegel sichern, der auf zwei in der Mauer eingelassenen Halterungen ruht.


    GRUNDSÄTZLICH wirkt der Wasserdruck aber zunächst einmal auf die Außenseite ein. Wenn die durch Wasserdruck erst einmal zerstört ist, bringen die Innenmaßnahmen nur noch einen Zeitgewinn.



    Schaumstoff lässt sich relativ einfach zuschneiden und einsetzen
    Das Maß der Platte sollte absichtlich größer als die Fensteröffnung sein, damit man sie später einfach unter Druck in die Öffnung setzen kann.


    Mineralwolle lässt sich am besten mit einem "Sägezahnmesser" zuschneiden.
    Da sich die Wolle später nicht an die Öffnung anpassen wird, sollte man so genau arbeiten wie möglich. Im Gegensatz zur Styroporplatte kann man nämlich eventuelle Lücken später nicht mehr schließen und verglichen mit Schaumstoff ist Mineralwolle wiederum nicht flexibel genug.


    Bei Platten aus Schaumstoff oder Mineralwolle ist von Anfang an eine "Haltevorrichtung" nötig, weil sich beide Materialien in der Mitte auswölben werden. Nach kurzer Zeit verlieren sie deshalb den Halt im Fenster und fallen heraus.
    Die einfachste "Haltevorrichtung" ist ein simples Brett, das man so zuschneidet, dass es etwas breiter als die Fensteröffnung ist.
    Jetzt setzen wir das Brett schräg von links nach rechts in die Fensteröffnung ein und schlagen das höhere Ende einfach herunter. Es keilt sich dadurch in der Öffnung fest und gibt der Platte den nötigen Halt in der Mitte und am Rand.


    Drei Bretter davor (oben, Mitte , unten) und die Platte hat genügend Halt auf allen Seiten.
    Das ist übrigens auch die erwähnte "Haltevorrichtung" für Styropor, wenn es als Schutz gegen Wasser genutzt werden soll.


    Für alle Isolierungen gilt: Sie sollten so dick wie möglich sein und idealerweise die komplette Fensteröffnung ausfüllen.



    Schutz von Fenstern und Balkontüren gegen Wetter und Kälte


    Der Hauptkühleffekt entsteht im Winter durch die Windgeschwindigkeit.
    Wird der Wind von der Scheibe abgehalten , vermindert sich auch der Kühleffekt.


    Wer ein Rollo / Jalousine hat, sollte es in der Nacht oder bei Schnee schließen. Die harte Oberfläche hält den Wind ab und bietet eine Isolierwirkung, weil zwischen dem Rollo und dem Glas eine Luftschicht ist, die keine direkte Verbindung nach außen hat.
    Bevor die Kälte ins Haus kommen kann , muss erst diese Luftschicht weiter abkühlen.


    Die Schutzwirkung ist auch dann noch großteils gegeben, wenn das Rollo nur soweit geschlossen wird, dass immer noch Licht durch die Ritzen hindurch scheinen kann.


    Bei ungenutzten Räumen kann man als Isolierung dann noch zusätzlich Styroporplatten von innen ins Fenster stellen.


    Weil ein Rollo aber auch eine geschlossene und feste Oberfläche hat, kann es auch bei Hochwasser helfen !
    Es wird (eine Zeit lang) einen ähnlichen Schutzeffekt wie die Platte vor dem Kellerfenster geben. Wenn der Wasserdruck dann zu hoch wird, wird es sich nach innen verbiegen. Sobald das geschieht, springt es aus seiner Führung und der Wasserdruck wird ungebremst auf die Fensterscheibe prallen.
    Dieser Effekt wird ca. aber der Mitte der Fensterhöhe auftreten (bei Balkontüren ca. ab dem unteren Drittel). Spätestens dann sollte man den Raum fluchtartig verlassen haben, um nicht durch Glas verletzt zu werden.


    Tipp (nicht ausprobiert)
    Spätestens wenn das Wasser das Rollo erreicht, sollte man schnell alles in Sicherheit gebracht haben, was durch das Wasser beschädigt werden könnte. Danach sollte man freiwillig das Fenster öffnen um massive Schäden daran zu vermeiden. Falls machbar gleich die Fenster aushängen und an einer freien Stelle flach auf den Boden legen.
    Hört sich dumm an ? Ja, ist es aber nicht. Wenn das Wasser steigt , wird es sowieso die Fenster eindrücken. Das Öffnen und Aushängen soll diesen Schaden (und die Gefahr durch brechendes Glas) verhindern. Das Ablegen am Boden sorgt dafür, dass das Fenster nicht anschlagen kann, sondern relativ heil später wieder eingesetzt werden kann.


    Hochwasserschutz
    Es hat sich grundsätzlich bewährt, wenn man vor den Kellerfenstern einen kleinen Bereich ummauert, der dafür sorgt, dass leichtes Hochwasser nicht zum Fenster dringen kann. Diese kleine Mauer soll nur das Wasser vom Fenster ableiten , weil der Wasserdruck den ersten Schaden anrichtet. Die kleine Mauer erfüllt ihren Zweck auch dann noch, wenn sie überflutet wird, weil sie dann immer noch wie ein kleiner Wellenbrecher funktioniert.


    Liegt das obere Ende des Kellereingangs dann auch noch auf einer ähnlichen Höhe, bleibt dem Wasser zunächst auch dieser Weg verschlossen.


    Das ist aber eine Maßnahme, die man im Laufe des Jahres einmal in Angriff nehmen kann. Hierzu wird es von mir dann aber keine Anleitung geben, weil das Haus , das ich "betreue" , diese Maßnahme schon seit Jahrzehnten hat.
    Sie hat sich bereits bei 3 leichten Hochwassern bewährt , bei denen die anderen Häuser plötzlich einen "privaten Swimmingpool" im Keller hatten.


    Kanäle reinigen
    Jedes Abflussrohr wird mit einem Hochdruckreiniger "durchgepustet". Das betrifft vorrangig die Abflüsse, die nahe am Haus liegen oder unter ihm hinweg führen (z.B. von Dachrinnen usw. )
    Je sauberer diese Abflüsse sind , desto schneller transportieren sie auch das Wasser.


    Gulli reinigen
    Es gehört zwar selten zu den Aufgaben der Anwohner, den Gulli zu reinigen, jedoch ist es zu ihrem Vorteil, wenn Hochwasser und Schmelzwasser möglichst schnell in den Kanal fließen können.
    Um den Gullirost herauszuheben , bedarf es entweder einer kräftigen Person oder einfach einer langen Stange, mit dem man den Rost heraushebelt.
    Danach den Eimer packen, der unterhalb des Rostes ist , herausziehen und entleeren. Eimer rein, Rost rein, fertig. Jetzt ist sicher gestellt, dass das Wasser dort ungehindert abfließen kann.


    Während Schnee liegt, sollte man den Gullibereich auch immer frei halten .. und zwar so, dass Wasser auch dort hinein fließen kann. Habe schon "frei Gullis" gesehen , die von einer Schneemauer umschlossen waren .. und damit faktisch völlig sinn- und nutzlos waren. Natürlich floss dort kein Wasser ab, weil ihm der Weg dahin versperrt war.


    Sperrschieber einbauen lassen
    Idealerweise wird dieser Sperrschieber dort eingebaut, wo das Haus an den Kanal angeschlossen ist. Er muss gut erreichbar und bedienbar sein. Wenn das gegeben ist, kann das Haus auch nie durch den Kanal geflutet werden. Der Sperrschieber wird es verhindern.
    Dieser Sperrschieber muss dann natürlich in regelmäßigen Abständen betätigt werden, damit er weiterhin leichtgängig zu bedienen ist.


    Nicht vergessen:
    Sobald der Sperrschieber betätigt wurde, kommt nichts aus dem Kanal ins Haus und auch nichts mehr aus dem Haus in den Kanal hinein. Alle Abwasser bleiben also auch im Haus. Toiletten und Wasserhähne sollten also nur mit Bedacht genutzt werden.



    Pumpen besorgen
    In Gegenden, in denen es oft Hochwasser gibt, sind solche Pumpen keine Geldverschwendung.


    Tauchpumpen (aller Art)
    Sie arbeiten erst ab einer gewissen Wassertiefe und sind eher bei extra angelegten Pumpensümpfen zu gebrauchen, in die das Wasser abfließen soll/kann. Selbst wenn man eine solche Pumpe manuell einschalten kann, bleibt immer noch ein Bereich von einigen Zentimetern, in denen sie keine Wirkung mehr hat.


    Selbst bei nur wenigen Zentimetern bedeutet das viele Hundert Liter Wasser, die nicht abgesaugt werden können.


    Klarwasserpumpen und Gartenpumpen
    Für den gedachten Einsatz völlig untauglich. Hochwasser führt immer eine Menge an Schmutz und Schlamm mit sich. Diese Pumpenarten würden also nicht lange funktionieren.


    Schmutzwasserpumpen
    Ihr Nachteil ist, dass sie nur geringe Höhenunterschiede ausgleichen können und nicht genügt Druck für das Hinausbefördern erzeugen können. Zum Abpumpen bei Hochwasser also kaum zu gebrauchen.


    Abwasserpumpen
    Sie sind speziell für Abwässer und Überschwemmungen entwickelt worden und sind damit ideal für den gedachten Zweck.


    Es genügt jedoch nicht, sich eine Pumpe zu holen. Dazu benötigt man auch entsprechende Ansaug- und Ablaufschläuche. Die gibt es in der Regel nicht dabei und können manchmal teurer als die Pumpe selbst sein. Die Idee, einfach einen Gartenschlauch zu benutzen, könnt ihr gleich vergessen.
    Ich war auch mal der Meinung , habe es ausprobiert .. und selbst die kleinste Pumpe hat den Schlauch sofort platt gesogen. Diese Schläuche sind im Durchmesser einfach zu klein, um die Wassermenge zu befördern, die die Pumpe ansaugen will.


    Entweder besorgt man sich entsprechend dicke Schläuche (die der Pumpenleistung entsprechen) oder man lässt die Pumpe gleich fest installieren, so dass man das Abwasser über eine Rohrleitung nach draußen pumpen kann und nur mit dem Ansaugschlauch hantieren muss.


    Welche Leistung muss die Pumpe haben ?
    Es geht oft los bei 4.500 Liter pro Stunde und reicht bis weit über 30.000 l/h .
    Damit ihr mal einen Vergleich habt: Eine Pumpe mit 15.000 Litern Förderleistung schafft in der Regel einen Höhenunterschied von bis zu 14 Metern. Dabei arbeitet sie dann aber auch schon mit C-Schläuchen (von der Feuerwehr bekannt).


    Die Werte hören sich alle sehr extrem an , sind aber eigentlich "peanuts" wenn es um Hochwasser geht.


    Ich habe gerade eine Pumpe mit 60.000 l/h gefunden. Damit könnte man schon etwas anfangen, wenn die Förderhöhe nicht gerade einmal 3 m betragen würde. Also wieder nicht wirklich einsetzbar ;(


    Machen wir uns also nichts vor:
    Selbst die extremste Pumpe kann kein Hochwasser komplett aus dem Keller halten und wenn, dann bestünde immer noch das Problem "Wohin mit dem abgepumpten Wasser ?" Nach draußen, wo es dann wieder direkt in den Keller fließen kann ? Quatsch.


    Pumpen sind also nur dazu geeignet, Wassereinbrüche über den Kanal zu reduzieren, so lange das Wasser draußen noch nicht hoch genug steht. Hat man aber erst einmal Wasser im Keller, wird man sich bei den Trockenlegungsarbeiten selbst über die kleinste Pumpe freuen können. Hier gilt nämlich: Je schneller das Wasser wieder raus ist, desto geringer sind die Folgeschäden


    Wer sich näher über die verschiedenen Pumpenarten informieren möchte, für den habe ich zwei Links herausgesucht.
    http://www.ksb.com/Kreiselpump…556254/abwasserpumpe.html
    http://www.schmutzwasserpumpetest.com/

    PS:
    ich hoffe, ich habe euch keine Angst gemacht, weil ich immer wieder auf Hochwasser zu sprechen komme. Da ich aber versuche, für alle Regionen zu schreiben , muss ich auch die denken, für die Hochwasser eine jährlich wiederkehrende Erfahrung nach dem Winter ist.
    Aber auch in "trockenen Regionen" kann es alle Jubeljahre mal zu einer Überschwemmung kommen. Hat man sich vorher mal darüber Gedanken gemacht , ist man vorbereitet und reagiert im "Eintretensfall" nicht ratlos-panisch.