Beim Frisör Geld sparen

  • Viele Friseure / Couiffeure / Hairstylisten / Frisöre berechnen jede einzelne Dienstleistung extra. Gleichzeitig kann es vorkommen, dass sie eine bestimmte Dienstleistung "vorschreiben" wollen.


    Ein oft gelesener Spruch ist da zum Beispiel:
    "Aus hygienischen Gründen wird jedes Haar vor dem Schnitt gewaschen"


    Die Begründung ist aber nur "vorgeschoben", wenn es gleichzeitig in der Preisliste immer noch einen "Trockenhaarschnitt" gibt , während "Waschen und Schneiden" mehr kosten soll : Wenn IMMER gewaschen werden soll, darf es eben keinen "Trockenschnitt" geben .


    Warum wird sowas eigentlich sonst noch gerne empfohlen oder vorgeschrieben ?
    Für den Frisör erleichtert es die Arbeit, wenn die Haare feucht sind . Dadurch kann er schneller und genauer schneiden. Er spart Zeit und kann deshalb auch mehr Kunden am Tag bedienen.


    1) Wir waschen selbst und sparen Geld
    Das Haarewaschen machen wir aber bereits zuhause und gehen dann (ohne die Haare besonders stark zu trocknen) zum Frisör.
    Der "Stylist" wird dann sofort erkennen, das die Haare frisch gewaschen sind - trotzdem sollte man zusätzlich gerne noch einmal darauf hinweisen ( "eben erst gewaschen") .
    Jetzt kann er eine "Ausnahme von der Regel machen" und dir direkt den günstigeren Trockenhaarschnitt machen.


    2) "Cut and Go"
    In solchen Läden übernehmen die Kunden oft die Arbeit von Haarewaschen und Trockenfönen. Der Frisör schneidet nur noch. Diese Läden sind in der Regel grundsätzlich günstiger .. oder sollten es jedenfalls sein.


    3) Auf besondere Pflegeprodukte verzichten
    Gel ins Haar usw. kostet auch immer etwas extra. Ein Extra , das man sich auch zuhause selbst machen kann.


    4) In ländlichen Regionen schneiden lassen
    Das Lohnniveau ist auf dem Land oft niedriger als in der Stadt. Gleichzeitig sind die Raummieten bedeutend geringer. Ein "Dorf-Barbier" hat deshalb weniger Kosten und kann die gleiche qualifizierte Leistung bedeutend billiger erbringen.
    Wohlgemerkt: Die Einsparung hat nichts mit der Arbeitsqualität zu tun, sondern nur mit den Kosten des Frisörs.


    5) mobile Friseure anheuern
    Auf dem Land ist es schon seit jeher üblich, dass man sich einen Frisör bestellt, der dann einer ganzen Gruppe, in einem Privathaus, die Harre schneidet. Er hat dadurch keine Raumkosten und kann seine Arbeitszeit effektiv nutzen.
    Das wirkt sich in sehr niedrigen Preisen auch positiv für seine Kunden aus. Zudem machen sie selbst "ihren eigenen Dreck weg". Der Frisör braucht diese Arbeit nicht zu machen.


    In dieser Kombination ist es auch üblich, dass man seine eigenen Haarpflegeprodukte benutzt. Wieder ein Faktor, der die Kosten gering hält. So kann man sich relativ günstig auch mal die Haare färben oder ein paar Strähnen machen lassen.


    Wichtig: Ich rege nicht zur illegalen Schwarzarbeit an. Der Frisör sollte diese "Heimbesuche" ganz normal beruflich machen und auch entsprechend korrekt abrechnen. "Nach Feierabend" darf es dazu also nicht sein.


    6) Nach einer Woche kostenlos nachschneiden lassen
    Das wird von vielen Frisörläden angeboten. Der kleine Nachschnitt nach einer Woche verzögert den Zeitraum bis zum nächsten Frisörbesuch . Dadurch spart man effektiv auch wieder etwas Geld.


    7) So kurz wie irgendmöglich schneiden lassen
    Das passt zwar nicht für jeden und zu jeder Frisur, ist jedoch eine weitere Sparmöglichkeit


    8 ) Nicht zu lange bis zum nächsten Schneiden warten
    Gerade bei Frauen wird gerne der Preis von der Haarlänge abhängig gemacht. Ohr- , kinn, schulterlang sind typische "Preisgrenzen". Überschreitet man diesen "Pegel" , zahlt man mehr als wenn man etwas früher schneiden lässt.


    9) Bonuskarten nutzen
    Manchmal gibt es noch die guten alten Rabattkarten. Ab einer gewissen Menge an Besuchen, bekommt man einen Schnitt kostenlos. Steht nirgendwo geschrieben, dass die Karte nur für eine Person gelten darf, kann sie auch zu mehreren genutzt werden.