Aktuell gibt es zwei Möglichkeiten, sich mit einem mobilen Gerät ins Internet zu verbinden: Mobilfunk , funkbasiertes Netzwerk (WLAN)
Beim Mobilfunk gibt es Volumen-Flats und volumenabhängige Preise. Beim WLAN geht man über einen Festnetzanschluss ins Internet.
Wenn man unterwegs ist , hat man natürlich keinen Zugriff auf das eigene WLAN. Man muss sich also per Mobilfunk verbinden oder ein offenes WLAN suchen, das man benutzen darf.
Sollte man gerade ein Betriebssystemupdate herunterladen müssen, kann es sein, dass die gebuchte mobile Daten-Flat nicht ausreicht. Wird diese überschritten, geht es nur noch sehr langsam weiter oder kann durchaus horrende Summen kosten (wir berichteten über so einen Fall)
Wir brauchen also unbedingt irgendein WLAN , damit die Daten möglichst schnell herunter geladen werden können und keine Zusatzkosten entstehen. So ein offenes WLAN wird in der Regel als "Hotspot" bezeichnet.
Kunden der Telekom können sich (vertragsabhängig) in der Regel an jedem Hotspot der Telekom anmelden und ihn so wie das eigene WLAN benutzen. Abgerechnet wird über den normalen Vertrag. Sie haben es also relativ leicht, ihren Datenhunger unterwegs zu stillen.
Andere müssen dagegen auf die Suche nach einem kostenlosen Hotspot machen.
Sie werden in der Regel bei Fast-Food- und Kaffee-Ketten fündig werden. Aber auch andere Lokale haben erkannt, dass ein Hotspot mit dazu beiträgt , den Kunden zu binden und den Umsatz zu fördern.
Wenn man seine Flat aufgebraucht hat - und deshalb nicht mal eben im Internet nachschlagen kann, wo es Hotspots gibt - kann sich zunächst einmal darauf verlassen, dass die meisten "Lokale" von US-Ketten überwiegend auch kostenlose Hotspot-Nutzung für eine gewisse Zeit als Service anbieten.
Bei "McDonald's" erhält man zum Beispiel 2 Gratisstunden Internet in fast allen Verkaufsstellen.
Die Einwahl und das Anmelden ist recht unkompliziert:
WLAN such lassen , aktivieren und dann den Browser öffnen. Nun wird eine Verbindung mit dem Hotspot aktiviert und angezeigt bei dem man nur noch bestätigen muss. Ab dann laufen die 2 Stunden.
Die Bestätigung ist nötig, weil dadurch ein Cookie gesetzt wird. Er enthält eine Gerätekennung und einen Zeitstempel. Wenn man mag, kann man innerhalb der 2 Stunden zu jedem anderen Restaurant diese Kette wechseln und dort einfach weitersurfen.
Die Zeit läuft aber unerbittlich weiter.
Bei "Burger King" wird nicht immer auch ein Hotspot angeboten. Hier muss man vielleicht schon etwas länger suchen bis man fündig wird.
Jede Filiale ist ein selbst geführter Betrieb und jeder Inhaber kann auch selbst festlegen ob und wie lange er kostenloses Internet anbieten möchte. Auch die Art des Anmeldens am Hotspot variiert.
Es lohnt sich aber auch , einmal bei Cafés in Einkaufszentren nachzufragen.
Oft genug betreiben sie ihre eigenen kleinen Hotspots zu denen man durch ein temporäres Passwort für eine gewisse Zeit lang kostenlosen Zugang erhält. Auch hier wird es als "Dienst am Kunden" verstanden.
Doch Achtung:
Nur der Hinweis "Hotspot der Telekom" oder nur "Hotspot" bedeutet nicht auch automatisch, dass es gleichzeitig auch immer kostenlos ist. Wer nicht richtig aufpasst, wird dann vielleicht bestätigen, dass er die angezeigten Gebühren anerkennt .. und die werden dann der eigenen Rechnung zugebucht oder vom Guthaben abgebucht.
Grundsätzlich wird man auf einer längeren Reise immer auch kostenlosen und schnellen Zugang zum Internet finden.
Notfalls fragt man einfach mal dort nach, wo eine Gruppe steht, die sich intensiv mit ihrem Smartphone beschäftigt. Vielleicht gibt es ja dort kostenloses Internet - und deshalb stehen sie alle genau dort so gedrängt ?
Damit ihr nicht unabsichtlich kostbaren mobilen Traffic verbraucht, schaltet immer zunächst die mobile Datenverbindung ab und lasst nach eine WLAN suchen. Nur dann könnt ihr euch sicher sein, dass euer Gerät auch wirklich nur den Hotspot als Verbindung benutzt.
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, das mobile Datenvolumen eines anderen mitbenutzen zu können
Das ist besonders nützlich, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist und ein paar von ihnen noch ein höheres Volumen zur Verfügung haben als die anderen.
In dem Fall schalten die paar Leute ihr Mobilgerät als "mobilen Hotspot" frei und alle anderen können sich dann dort einloggen.
Auf diese Art kann man dann - so lange der Akku reicht - gemeinsam auch datentechnisch unterwegs sein.