Das Wasserstoff-Auto kommt

  • Toyota hat ein Brennstoffzellen-Auto vorgestellt, das mit Wasserstoff betrieben wird. http://www.faz.net/aktuell/tec…e-verbrauch-13863614.html
    Eigentlich ist das faktische der ideale Antrieb: Mit Wasserstoff wird Strom erzeugt . Das Fahrzeug wird rein elektrisch angetrieben. Verbrennt man Wasserstoff, entsteht Wasser und Sauerstoff. Man hat also keine Umweltschädigung.


    Nachteile:
    - Bei Markteinführung noch recht teuer.
    - Um Wasserstoff zu erzeugen braucht man vorher Strom. Das System ist also nur dann nicht umweltschädlich , wenn der Strom durch Ökostrom erzeugt wird.
    - Es gibt bislang nur ganz selten und wenige Tankstellen für Wasserstoff. Eine Notlösung ist, dass man sich bei Betrieben versorgt, die Gase für die Industrie herstellt.
    - Noch nehmen die Wasserstofftanks im Fahrzeug sehr viel Platz ein. So war es aber am Anfang auch bei den Batterien für Elektroautos. Eine Besserung ist also abzusehen.

  • Meine Hirngespinst für sowas sah ja von Anfang ( schon seit Kindheitstagen ) an folgendermaßen aus:


    - Mit Wasser tanken
    - Die Chemoanalyse erfolgt in der Fahrzeuglogik
    - Sauerstoff wird ausgeschieden
    - Wasserstoff wird zur Verbrennung geführt
    - Es entsteht wie schon angemerkt Wasser
    - Das Spielchen geht von vorne los



    Es wären also lediglich die Verdunstungsverluste nachzufüllen.



    Schon mal mit einem Wäschetrockner Wäsche getrocknet? Was du im Kondensator anschliessend hast, ist destilliertes Wasser. Wäre doch die perfekte Voraussetzung.


    Das ist ein Hirngespinst, ist mir schon klar ... aber das wäre doch echt mal ne Idee, das wenigstens zu versuchen ;)

    "Ich weiß nicht, wer mich in die Welt gesetzt hat, und auch nicht, was mein Körper, meine Seele, meine Sinne und jener Teil meines Ichs sind, der denkt. Ich sehe überall nur Unendlichkeiten, die mich wie ein Atom und wie einen Schatten einschließen." (Blaise Pascal)

  • Das ist nicht nur dein Hirngespinnst , sondern das der meisten.


    Das Problem entsteht an mehreren Stellen gleichzeitig.


    - Der für die Elektrolyse nötige Strom muss am besten im Fahrzeug selbst erzeugt werden können-
    Heutige Batterien reichen kaum noch aus, um die Verbraucher zu versorgen. Für die Elektrolyse braucht man also weitere Stromquellen.


    - Die Elektrolyse dauert zu lange um die nötige Menge an Wasserstoff zu erzeugen -
    Da die Strommenge und Stärke nur bedingt zur Verfügung stehen, kann nur wenig Wasserstoff während der Fahrt erzeugt werden. Es ähnelt eher einer Rekuperation = man wird damit nur die Reichweite etwas erhöhen können.


    - Wasserstoff direkt zu nutzen, ist faktisch noch kaum möglich
    Das System müsste so sicher sein, dass selbst ein schwerster Unfall nicht zur Explosion führen wird. Alle Wasserstoff enthaltenden Teile und Systeme müssten explosionssicher ausgeführt werden. Das erhöht das Fahrzeuggewicht enorm und steigert den Verbrauch massiv .


    Heute fahren schon riesige Tankschiffe über die Meere, die mit Wasserstoff angetrieben werden. Sie sind an großen Kugeln zu erkennen, die sie sichtbar auf Deck mit sich führen. Dort drin transportieren sie den Wasserstoff, mit dem sie dann im Schiff Wasser erhitzen um mit seinem Dampf die Turbinen anzutreiben.
    Grundsätzlich ist die Technik also auch schon im realen Betrieb im Einsatz und man kann auch an Bord Wasserstoff erzeugen. Nur ist alles noch nicht klein genug, um es in Landfahrzeuge einzubauen.