Die seltsamen Ideen der Bahn

  • Ich beginne erst einmal in der "tieferen Vergangenheit" .. damals als die "Deutsche Bundesband" noch ein reiner Staatsbetrieb war und die Überzahl der Mitarbeiter waren "Bahn-Beamte".


    Damals betrieb "die Bahn" auch noch parallel dazu einen eigenen "Bus-Zubringer-Dienst": Den "Bahn-Bus".
    Gleichzeitig betrieb ein weiterer Staatsbetrieb ( Deutsche Bundespost) auch ein eigenes Busliniensystem.


    Ich weiß nicht wann irgendwer auf die Idee gekommen ist, die ehemaligen Staatsbetriebe zu "privatisieren" . De facto sind sie es bis heute nicht . Sie tragen sich nicht selbst, sondern immer noch müssen die Steuerzahler alle Verluste ausgleichen.
    Aber "der Staat" hat faktisch nicht mehr viel zu sagen.


    Am Anfang wollte die Bahn "wirtschaftlich arbeiten". Man löste Bahnhöfe auf , um die Kosten für sie zu sparen.
    Damit verloren viele Firmen ( die in den Bahnhöfen ihr Gewerbe hatten) ihre Existenzgrundlage und deren Mitarbeiter ihre Jobs.
    Stattdessen wurden Automaten aufgestellt , an denen man sich mehr schlecht als recht zurechtfinden konnte.
    Jetzt konnten sich Kunden nicht mehr in warme Gaststätten setzen , um die Wartezeit mit einem Mahl oder einem Getränk zu verkürzen. Man musste in zugigen Wartebereichen auf den Zug warten.


    Die Fahrkartenschalter wurden durch Automaten ersetzt. Die kosteten kein Lohn.
    Wenn man Pech hatte, konnte man dann aber keine Tickets für eine längere Reise mehr buchen. Dann musste man zwangsweise aussteigen,eine neue Karte ziehen und auf den nächsten Zug warten


    Speisewagen wurden in normalen Zügen abgeschafft , weil sie nicht effizient genug waren
    Wer jetzt auf einer längeren Reise etwas essen oder trinken wollte, musste versuchen, an einem Bahnhof auszusteigen, um sich dort etwas zu organisieren. Je weniger "richtige Bahnhöfe" es gab, desto schwerer wurde das.
    Im Endeffekt war es ein Rückschritt ganz zu den Anfängen der Bahn: Wer etwas essen oder trinken will, muss es sich mitbringen.


    Wer einen Speisewagen möchte, muss schon in den bedeutend teureren ICE-Zügen fahren.


    Im nächsten Zug (der Entwicklung) wurden die Bahnhofsgebäude verkauft. Das brachte Geld und sparte wieder einmal Kosten
    Im schlimmsten Wetter mussten die Kunden jetzt direkt am Bahnsteig auf ihre Züge warten. An vielen Bahnhaltestellen steht nur noch ein Ortsschild.


    Lautsprecheransagen wurden automatisiert und kamen vom Band.
    "Es hat Einfahrt der Zug aus ..." aber nichts war zu sehen , weil der Zug zwar den Auslösekontakt überfahren hatte, danach aber langsamer fahren oder anhalten musste.


    Jetzt wurde weiter rationalisiert
    Jedes Anhalten kostet Zeit und jedes Losfahren kostet Energie. Es ist billiger, nicht mehr an "jeder Milchkanne" anzuhalten. Damit wurden viele Orte vom Bahnliniensystem völlig abgeschnitten ... obwohl sie vielleicht nicht nur an einer kleinen regionalen Bahnlinie, sondern sogar an einer ICE-Strecke lagen.


    Die bisherigen "Zubringerbusse" wurden nun zum Hauptverkehrsmittel für manche Orte.
    Die Bahn hält nicht mehr, also muss man mit dem "Bahnbus" zur nächstgrößeren Stadt. Statt 30 Minuten Fahrt mussten die Kunden jetzt 60 Minuten unterwegs sein.


    Obwohl zwar an "allen Ecken und Enden" gespart wurde , bedeutete das aber nicht , dass die Fahrten günstiger werden würden. Die Preise stiegen immer weiter und weiter.


    Jetzt wurde die Taktung der Züge "optimiert"
    Wenn weniger Züge fahren, fahren pro Zug automatisch mehr Kunden mit. Jede einzelne Fahrt wird viel rentabler.


    Zu den "typischen Berufspendlerzeiten" ging die Rechnung zwar am Anfang auf , jedoch fielen durch die Optimierung andere Züge weg. Die Reisenden , die vorher diese Züge genutzt hatten , mussten nun sehen , wie sie anderweitig zu ihren Zielen kommen könnten.


    Grundsätzlich hätte das der Bahn ja egal sein können. Diese Kunden hatten nur Kosten verursacht. Man konnte gut auf sie verzichten. Sie waren aber teilweise auch Berufspendler gewesen , die die ausgefallenen Züge vielleicht für die Heimfahrt genutzt hatten.
    Ohne Rückreisemöglichkeit mit der Bahn orientierten sie sich komplett von der Bahn weg. Sie gingen als Kunden komplett verloren.


    Seit Jahrzehnten wird überall propagiert , dass man den Güterverkehr doch von der Straße auf die Schiene verlagern sollte.
    Die Bahn war in den 1950er Jahren sogar ein treibendes Element in der Logistik gewesen. Ohne sie wäre die "Europalette" nie erfunden worden. Die Europalette ist mit ihren Abmessungen exakt auf Güterwaggons optimiert.


    Ganz davon abgesehen , dass die Bahn heutzutage nicht einmal die nötigen Kapazitäten hätte , hat sie sich auch nie darum gekümmert , wie die Ware von den Absendeorten möglichst bequem und schnell zum Zielort kommen kann.


    Ich kenne italienische und österreichische Hersteller die per Bahn nach Deutschland transportieren lassen. Da die Bahn aber dazu nicht in der Lage ist, die Ladungen schnell durch zu leiten, holen Hunderte von LKW die Ladung in Köln ab und geben sie in Düsseldorf für den Weitertransport per Bahn erneut auf.
    Das schafft zwar Jobs in der Logistik, zeigt jedoch , dass die Bahn nicht kundenorientiert denken möchte.


    Die "nächste Optimierungsstufe" war dann , dass auch im Güterbereich an Kosten gespart werden sollte.
    Man benutzte die gleichen Hebel, die man schon im Personenverkehr umgelegt hatte: Man begann damit, Güterbahnhöfe zu schließen .
    Jetzt fuhren die Züge zwar noch durch, jedoch konnte man dort weder Ladung aufgeben noch erhalten.


    Wundert es da noch, dass die Bahn immer mehr Transportvolumen verliert ?
    Die Ware muss transportiert werden. Muss sie dazu zu einem immer weiter entfernten Güterbahnhof per LKW transportiert werden , spart man sich Zeit und Geld und lässt den LKW eben direkt zum Ziel fahren.


    Während Leistung und Service immer weiter zurück gehen, steigen die Beförderungspreise unaufhaltsam Jahr um Jahr immer weiter.
    Zusätzlich steigt auch noch die staatliche Subvention für ein Transportunternehmen, das weder logistisch noch vom Service her seine eigentliche Aufgabe erfüllen kann und will.


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    Eigentlich kann jeder erkennen , dass die Bahn in den Jahrzehnten immer wieder die gleichen Maßnahmen trifft:


    1) Einsparung am Personal
    2) Einsparung am Service
    3) Einsparung am Streckennetz


    Mit der Wandlung von einem "Staatsunternehmen" zu einem (nur formal) "privatwirtschaftlichen Unternehmen" , endete auch die Pflicht , auch in ländlichen Regionen den Transport zu gewährleisten.


    Wen wundert es da noch, dass die Bahn durch immer weniger Service und immer weiter steigende Preise durchweg Kunden verliert ?


    Natürlich gibt es auch Reisende , die begeistert von der Bahn sind. Genau wie die Bahn selbst, argumentieren sie damit, dass sie während der Reise die Zeit anders nutzen können.


    Ich trete jetzt fiktiv eine Reise am 25.12. (1. Weihnachtstag) an. Man könnte sie aber auch an jedem anderen bundesweiten Feiertag antreten.


    Mit dem Fernbus Flixbus würde die Reise 29,90 kosten und rund 12 Stunden dauern.
    Mit einem Flugzeug würde die Reise 132 Euro kosten und 1,25 Stunden dauern
    Mit der Bahn kostete die günstigste reguläre Fahrt 79,90 und dauert 5,5 Stunden. Fährt man zur falschen Zeit ab, kostet die gleiche Reise auch schon einmal 139,90 Euro pro Person. Der reguläre Preis an diesem Tag ist übrigens 145 Euro !!!


    Genauso teuer wie ein Flieger, dafür aber 4x so lange Reisezeit ?
    2,5 - 4x so teuer wie ein Fernbus mit halber Reisezeit im Vergleich zum Fernbus ?


    Wer Bahn fahren will, zahlt für diesen Luxus also entweder mit viel Zeitverlust oder mit sehr viel höheren Beförderungsgebühren als mit anderen Reisemitteln.
    Alle diese Reisemittel haben natürlich den Nachteil, dass man nur zu ganz bestimmten Zeiten reisen kann.



    Mit dem Auto beträgt die Fahrtzeit rund 7 Stunden bei 790 Reisekilometern. Bei durchschnittlich 7 Litern pro 100 Kilometern würde man mit einem Benziner rund 65 Euro an Kraftstoffkosten haben. Je mehr gleichzeitig mitreisen desto geringer fallen die Kosten pro Person aus.


    Das Flugzeug ist bedeutend schneller, wenn man nur die reine Reisezeit betrachtet.Dafür zahlt man dann das Doppelte.
    Der Fernbus braucht 5 Stunden länger, kostet bei einem Einzelreisenden jedoch nur rund die Hälfte.
    Die Bahn kostet das Gleiche oder sogar das Doppelte und ist 1,5 Stunden kürzer.


    Fährt man jedoch mit 2 Personen im Auto, ist es genauso günstig wie ein Fernbus und gleichzeitig 5 Stunden schneller als der. Die anderen Verkehrsmittel sind gleich abgeschlagen, weil sie jetzt keine finanzielle Alternative mehr sind. Sie sind einfach zu teuer.


    Die Bahn bietet aber doch andere Vorteile ?

    - Während der Fahrt kann man per WLAN im Internet surfen
    Wer sich kein 1. Klasse-Ticket leisten will, der bekommt nur so wenig Datenvolumen, dass es nicht dazu reicht um wirklich viel im Internet machen zu können. Das 1.Klasse-Ticket für die fiktive Fahrt kostet übrigens 199,90. Man zahlt also für die Internetflatrate in der Bahn in diesem Fall 60-120 Euro mehr.
    Die WLAN-Nutzung ist übrigens nur auf den Reisetag beschränkt.


    - Man kann lesen, schlafen, essen usw.
    Ich habe mir ja zum Glück einen Feiertag ausgesucht. An einem normalen Wochentag oder zu Stoßzeiten könnte man von all dem nicht viel machen. "weggegangen, Platz vergangen" Für eine Sitzplatzreservierung zahlt man 9 Euro Aufpreis.
    An Schlaf ist auch nicht zu denken, wenn viele Leute ein- und aussteigen müssten. Hat man dann eine Strecke gewählt, auf der man umsteigen muss, muss man damit rechnen, dass man nach dem Aufwachen ganz woanders ist, als man eigentlich als Ziel gewählt hatte.
    Wenigstens kann man eine Toilette aufsuchen oder "sich die Beine vertreten" .. aber auch nur, wenn der Zug nur kaum ausgelastet ist.


    - Kein Stadtverkehr und keine Parkplatzsuche und Parkplatzkosten
    ja, das stimmt. Ein Parkplatz kann in den beiden Städten durchaus auch mal 5 Euro pro Stunde kosten. Um diese Kosten zu sparen, muss man aber erst einmal zum Bahnhof kommen. Fährt man mit dem eigenen Wagen dahin, kostet es mehr als man am Ziel sparen würde.
    Für die Fahrt zum Bahnhof und zurück muss man jedoch sowohl am Start- als auch am Zielbahnhof Kosten und Zeitaufwand hinzu rechnen. Das die Bahn im Vergleich zum eigenen Wagen schon draufzahlt, hat man ja schon gesehen. Der Zeitvorteil kann dadurch aufgefressen werden, wenn man vor dem Start und am Ziel erst wieder auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen.
    Dank Navigationsfunktion in jedem Handy, kann man heutzutage auch problemlos schnell einen Parkplatz finden. Man hätte also zwischen 20-80 Euro für einen Parkplatz übrig, das Geld das die Bahn teurer war. Spätestens dann hat der Bahnreisende keinen Zeitvorteil mehr, weil er nicht mehr schneller voran kommt als der normale Autofahrer.


    - Die Bahn ist pünktlich und zuverlässig
    Ja, das muss man ja auch unter die "modernen Mythen" einsortieren. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen gehören Störungen und Ausfälle im Bahnreiseverkehr zu den täglichen morgendlichen Verkehrsmeldungen im Radio. Kein Tag, an dem nicht ein Zug ausfällt.


    - Viel mehr Komfort als im Auto
    Das kommt auf das Auto an und welchen Zug man erwischt. Auf dünn gepolsterten Sitzplätzen 5 Stunden verbringen zu müssen, ist in der Regel nicht sehr komfortabel. Nur wenige Autos haben schlechtere Sitze.
    Wenn es dir im Auto zu kalt wird, schaltest du die Heizung ein. In der Bahn musst du aber auch heute noch Glück haben, wenn die Heizung bei tiefen Außentemperaturen mal nicht ausfällt. Klimaanlagen in der Bahn fallen regelmäßig jeden Sommer aus, wenn es warm wird. Im Auto kann man wenigstens das Fenster öffnen.


    Sobald man sowieso ein Auto haben muss, hat die Bahn weder finanzielle noch andere gravierende Vorteile zum eigenem Auto.


    Ich war jetzt mal ganz übermütig und habe mir angesehen, was ein Mietwagen über Weihnachten kosten würde.
    Abholung 12 Uhr am 23.12. 12 Uhr- Rückgabe am 27.12. 12:00 Uhr.. für 133,60 Euro bekomme ich einen Lupo oder Mini mit allen Versicherungen und Kilometern. Für 161,60 Euro bekomme ich einen VW Touran mit dem 5 Personen reisen können.
    Der Touran kommt auch mit den 7 Litern (von oben) aus. Die Fahrtkosten betragen also weiterhin rund 65 Euro für eine Strecke ( 130 Euro hin und zurück)


    5 Reisende zahlen bei einem Mietwagen also insgesamt 291,60 Euro. Pro Person also gerade einmal 58 Euro.. für Hin- und Rückreise zusammen. Jetzt ist sogar der "billige Fernbus" teurer und das Auto immer noch bedeutend schneller.
    Das billigste Angebot bei der Bahn beträgt für eine einfache Fahrt für 5 Erwachsene 399,50 Euro. (79,90 p.P.) bei 2 Erwachsenen und 3 Kindern bis 14 Jahren 159,80 Euro (31,96 Euro p.P.)
    Selbst beim billigsten Angebot wäre die Bahn also immer noch teurer als der Mietwagen, den man dafür sogar 4 Tage lang benutzen könnte .. während bei der Bahn exakt nur 1 Zug an diesem Tag für diesen Tarif fährt.


    Selbst der eigens angemietete Mietwagen wäre also für eine Familie billiger und viel flexibler als eine Bahnreise.
    Für weniger Geld könnte man also wirklich einmal für einige Tage zu Besuch bei Verwandten fahren.


    Völlig unwitzig ist jedoch:
    Die Bahn ist nicht nur teurer, unflexibler und bietet weniger Service .. sie ist dazu noch so teuer, dass jeder der teuren Reisepreise sogar noch subventioniert werden muss.
    Jeder Steuerzahler, egal ob er die Bahn benutzt oder nicht, zahlt für die Reisenden mit, die eine Fahrt antreten.


    Aber .. je mehr mitfahren, desto höher steigen auch die reinen Betriebskosten der Bahn.
    Jedes Kilogramm, das befördert werden muss, kostet Energie um es zu bewegen.


    Eine ICE2-Lok wiegt 77 Tonnen. Ein ICE mit 7 Waggons hat eine "Dienstmasse" von 455 Tonnen.
    Ein ICE hat 750 Sitzplätze und es dürfen maximal 1.500 Fahrgäste befördert werden.
    750 Fahrgäste wiegen (bei 75 Kg p.P) 56,25 Tonnen.
    1500 Reisende wiegen zusammen 112,5 Tonnen


    Ein ICE kann also voll besetzt von 511,25 bis zu 567,5 Tonnen wiegen.
    Die 750 sitzend Reisenden könnten genauso gut in 150 Autos reisen. Alle zusammen würden in etwa 225 Tonnen wiegen.


    1500 Fahrgäste würden 300 Autos benötigen um vorwärts zu kommen. Die würden dann 450 Tonnen wiegen.


    Alle Autos zusammen , inklusive der maximalen Anzahl an Reisenden eines ICE, wiegen zusammen weniger als 1 leerer ICE, der keinen einzigen Fahrgast befördert.
    Ein leerer ICE verursacht also extrem hohe Kosten und Umweltschäden. Die sinken auch nicht, wenn er voll besetzt fährt.


    Die Bahn kann also weder umweltfreundlicher sein, noch wirklich kostengünstiger Fahrgäste befördern. Der reine Triebwagen (Lok) wiegt allein ja schon so viel wie mehrere Hundert Autos zusammen.


    Die Bahn wird also zwangsweise weder die Umweltprobleme lösen, noch wirklich wirtschaftlich fahren können.
    Je mehr Strecken und Haltepunkte abgebaut/eingestellt werden, desto mehr belastet die Bahn die Umwelt und die gesamte Wirtschaft.


    Eigentlich sollte man direkt zur staatlichen "Deutschen Bundesbahn" zurückkehren.
    Zu den Zeiten wurden mehr Waren und Personen befördert und es lohnte sich auch noch für den einzelnen Reisenden.
    - guter Service
    - viele Haltestellen
    - gut bewirtschaftete Bahnhöfe
    - erschwingliche Preise
    - zusätzliche Arbeitsplätze im Umkreis von Bahnhöfen
    - viele gesicherte Arbeitsplätze bei der Bahn


    Im Gegenzug ( lustiges Wort, wenn es um die Bahn geht *lach* ) spart man die übertriebenen Managerbezüge, die in Millionenhöhe gehen, ein.


    Da,als wie heute müssen sowieso alle dafür zahlen, dass die Bahn überhaupt fahren kann.
    Dann kann man es gefälligst auch wieder besser machen.
    Die Manager der Bahn waren dazu bislang unfähig .. also .. "Back to the roots".. "zurück zu den Wurzeln".


    Als Änderung kann man nur vorschlagen, dass nicht jeder Mitarbeiter einen Beamtenstatus bekommt, der später eine Pension nach sich zieht, für die nie eingezahlt wurde.



    Für mich ist die Bahn leider viele Jahre lang keine Alternative gewesen.
    Eine Fahrt zu meinem "üblichen Fernreiseziel" dauert zu lange und es gibt in Zielnähe auch keine Verbindungen (mehr) zu meinem Ziel. Gleichzeitig müsste ich auch doppelt so lange fahren und 4x so viel für eine einfache Fahrt zahlen, wie ich mit dem Auto an Kosten für Hin- und Rückfahrt habe.


    Gleichzeitig ist es auch die völlige Unzuverlässigkeit der Bahn, die mich davon abhält, sie im Winter zu benutzen.
    In einem schlimmen Winter komme ich mit dem Auto zuverlässiger an als mit der Bahn... selbst wenn ich viele Stunden mehr brauchen würde, würde ich ankommen, während die Bahn mal wieder stecken bleibt.


    Ich bin aber früher auch öfters Bahn gefahren.
    Damals war es wirklich einfacher, komfortabler, billiger und zuverlässiger als mit dem Auto zu fahren.


    Wenn "die Bahn" wirklich wieder mehr Fahrgäste haben will, sollte sie sich endlich mal darauf besinnen, weshalb es sie gibt und wer sie wirklich finanziert:
    Die Bahn ist für die Bürger da. Sie finanzieren und benutzen sie .. und nicht die Manager, die überall kürzen, nur bei den eigenen Gehältern nicht.