Bevor man überhaupt an eine Existenzgründung denken kann, muss man viel Rechnen und Statistikarbeit machen.
Grundsätzliche Fehler hierbei rächen sich später.
1. Hat meine Idee überhaupt eine reelle Chance ?
Bei einer "Massenbranche" muss man zunächst die Mitbewerber beoabachten.
- Wie sind deren Preise ?
- Welche Klientel bevorzugen diese Branche ?
- Wie hoch ist der Zulauf ?
- Wie hoch ist der Komkurrenzkampf um die Kunden ?
- In welchen Gebieten befinden sich die Firmen ?
- Welches Einzugsgebiet haben die anderen Firmen ?
- Gibt es eine reelle Chance, als zusätzlicher Anbieter Kunden zu gewinnen ?
- Wie weit kann ich meine Firma von der gedachten Angebotspalette zu anderen Anbietern abgrenzen ?
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Bereits bei dieser ersten Marktforschung fällt die Grundsatzentscheidung, ob es lohnenswert ist, in der gewünschten Region ein ähnliches Geschäft zu gründen.
Ohne genügend großes Kundenpotential ist eine Idee schon fast gestorben.
Hier sollte man dann die gleichen Nachforschungen noch einmal in anderen Regionen unternehmen.
Preiskämpfe kann man als Gründer normalerweise nicht durchstehen, da man oft einen Großteil des Kapitals in die Gründung investieren muss.
Einen "guten Ruf" muss man sich erst erkämpfen/erarbeiten.
Wenn man also gegen "alteingesessene Firmen" konkurrieren muss, fängt man oft mit einer automatischen Negativbewertung bei der Kundschaft an. Es dauert oft lange Zeit bis ein "Ruf" erarbeitet worden ist.
Genau diese "Durststrecke" stehen viele Gründer aber nicht durch.
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Ergibt die Marktforschung aber durchweg positive Ergebnisse, kann man mit den Berechnungen anfangen.
Hat man eine spezielle Branche im Sinn oder eine völlig neue Idee, dann muss man anders forschen (siehe Folgebeitrag)