Man kann sich die GEMA so vorstellen wie eine Lizenz, unter die man ein urheberrechtlich geschütztes Werk stellt.
Musiker haben sich zusammen geschlossen, damit sie durch einen Dachverband vertreten werden.
Dieser Dachverband sammelt die Lizenzgebühren für die Aufführung ihrer Musikstücke ein.
Vor dieser Zeit musste jeder Musiker selber sehen, dass er irgendwie an das Geld für das Aufführen seiner Musik kam. Im Endeffekt lohnte es sich aber nie, weil man ja nicht überall gleichzeitig sein konnte.
Als Musiker bekam man nur Geld für seine eigene Musik, wenn man selbst dafür engagiert wurde. Für alle anderen Aufführungen wurde nichts gezahlt.
Andererseits lohnte es sich aber auch für den einzelnen Musiker nie, wenn er ein paar Cent für die Aufführung seiner Musik erhielt. Der Aufwand war viel zu hoch, damit es überhaupt einen Sinn machen würde, ihn zu betreiben.
Mit der GEMA änderte sich das aber.
Die GEMA holte nicht nur das Geld für den einzelnen Musiker ab, sondern gleich für mehrere Musiker gleichzeitig, deren Stücke öffentlich gespielt wurden. Aus den paar Cent für den einzelnen Musiker wurden viele Euro für alle gemeinsam. Jetzt lohnte sich der Aufwand schon eher.
Das war jetzt eine persönliche Beurteilung, wie es zur GEMA kam.
Die wirklich offiziellen Begründung müsst ihr bitte unter www.gema.de nachlesen