Adolphe Quételet (1796–1874) entwickelte den BMI.
1972 benutzte Ancel Keys den Begriff zum ersten Mal um einen statistischen Vegleich für Populationen zu haben.
Der BMI war eben nie zur Beurteilung von Über- oder Untergewicht entwickelt worden.
Wie abwegig der BMI zur Beurteilung von Übergewicht ist, kann man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Body-Mass-Index nachlesen.
Der Mythos "Body-Mass-Index" ist und bleibt ein Mythos... der seit 1995 auch von der WHO weiter gepflegt wird - obwohl wissenschaftliche Beweise der Unwirksamkeit zur Diagnose von Übergewicht vorliegen.
Original Donnerstag, 15. April 2010, 00:55 Mythos: BMI - Body-Mass.Index - moderne Mythen - Ratgeber---Forum.de
Aktueller Stand bei Wikipedia (05.09.2017)
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Der Zusammenhang zwischen Sterblichkeit und BMI wird unter Wissenschaftlern kontrovers diskutiert.[17]
Eine Metaanalyse von Katherine M. Flegal kam zu dem Ergebnis, dass Übergewichtige eine 6 % geringere Sterbewahrscheinlichkeit haben als Normalgewichtige.[18] Und dies, obwohl ein höherer BMI mit Erkrankungen korreliert. Man spricht hier vom Adipositas-Paradoxon.
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Eine Metaanalyse der Global BMI Mortality Collaboration kam zu dem Ergebnis, dass – wenn man Raucher, chronisch Kranke und innerhalb der ersten 5 Beobachtungsjahre Verstorbene ausschließt – ein BMI zwischen 20 und 25 die geringste Sterbewahrscheinlichkeit aufweist.[20][21] Von den 10 Millionen Datensätzen wurden so nur 4 Millionen berücksichtigt.
Fazit: Bei welchem BMI die Sterblichkeit am geringsten ist und warum, ist noch nicht endgültig geklärt. Ein restriktiver Ausschluss von ungesunden Gruppen bestätigt die Gewichtsklassen, ist aber statistisch nicht unproblematisch.