Sommer, Sonne, Hitze, Schwitzen. Doch Schwitzen muss nicht immer auch automatisch Körpergeruch bedeuten. Frischer Schweiß riecht nämlich eigentlich neutral. Er hat keinen Eigengeruch. Die Gerüche entstehen erst wenn der Schweiß sich zersetzt.
Schweiß muss fließen können
Körperbehaarung verhindert es. Rasiert man sich zum Beispiel die Achselhöhlen, kann der Schweiß dort nicht stehen bleiben.
In Australien gilt schon seit Jahrzehnten das regelmäßige Abrasieren aller überflüssigen Körperbehaarung als normale Körperhygiene.
Schweiß so bald wie möglich entfernen
Es genügt schon, wenn man den Schweiß mit einem Handtuch abwischt. Deshalb hat man zum Beispiel im Fitnessstudio auch immer ein Handtuch griffbereit.
Unterwäsche zu tragen ist ein Muss
Wenn man schwitzt, muss der Schweiß ja irgendwo hin. Trägt man nur Oberbekleidung, sieht das nicht nur unschön aus, sondern es riecht auch schneller. Sobald der Schweiß trocknet, beginnt es mit dem Geruch.
Natürlich möchte man sich bei Hitze nicht noch wärmer anziehen.
Einerseits fängt die Unterwäsche jedoch allen Schweiß auf und verhindert dadurch, dass auch die Oberbekleidung mit Schweiß getränkt wird. Andererseits kühlt die schweißgetränkte Unterwäsche den Körper ab.
Vorteil von Unterwäsche:
Wenn es zu viel wird, wechselt man sie eben rechtzeitig. Schon sind Schweiß und Geruch weg.
Öfters Körperpflege betreiben als zu kühlen Zeiten
Während der Arbeit oder unterwegs kann man natürlich nicht immer wieder duschen. Es spricht jedoch nichts dagegen sich in einer Pause mal eben frisch zu machen. Wasser und Seife finden sich überall. Schnell mal eben waschen, beseitigt nicht nur eventuellen ersten Schweißgeruch sondern erfrischt dazu auch noch.
Deodorant benutzen
Deos haben Wirkstoffe, die die Zersetzung von Schweiß etwas verhindern können. Gleichzeitig überdecken sie natürlich auch den Schweißgeruch.
Deos nutzen aber nur, wenn man den Bereich vorher gereinigt hat. Sie ersetzen nicht die Körperhygiene. Es nutzt also nichts wenn man sich immer wieder deodoriert. Irgendwann riecht man dann nur noch penetrant nach Deo.
Antitranspirant benutzen
Diese Mittel verzögern die Bildung von Schweiß. Die Aktivität der Schweißdrüsen lässt nach. Da der Körper sich aber trotzdem abkühlen will, wird er dann die Schweißdrüsen in anderen Bereichen umso stärker aktivieren.
Schweißblocker benutzen
Diese Mittel sind sozusagen eine chemische Keule gegen die Schweißdrüsen. Sie werden für einige Zeit komplett außer Gefecht gesetzt. Gesund ist anders.
Schweißdrüsen entfernen oder veröden lassen
Bei ganz massiver und anhaltender Transpiration wird dieser Eingriff als letztes Mittel eingesetzt. Ist so ein medizinischer Eingriff vorgenommen worden, kann der Mensch nicht mehr schwitzen.
Ohne Schweiß gibt es aber auch keine körpereigene Abkühlung mehr. Der Betroffene muss sich jetzt ganz bewusst und aktiv um Kühlung bemühen.
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Man kann aber auch auf andere Art verhindern, dass man ins Schwitzen kommt.
Der Körper kann sich auf Temperaturen einstellen.
Kaum wird es draußen 18-20 °C, beginnen wir zu schwitzen. Dann wird es immer wärmer und wir beginnen immer seltener zu schwitzen. Geht es dann wieder in die kühle Jahreszeit, empfinden wir 20 °C schon als kühl.
Wenn du dich längere Zeit in einem heißen Raum aufhalten musst, finde dich einfach mit der höheren Temperatur ab. Du musst innerlich auf gleichmütig schalten. Finde dich mit der Temperatur ab.
Hast du aufgehört, dich nach Abkühlung zu sehnen, schaltet auch dein Körper zurück. Er versucht nicht mehr die ersehnte Abkühlung durch Schweiß zu erzeugen.
Meide Temperaturunterschiede
Hitze wird umso stärker empfunden, wenn man einen Vergleich hat. Kommt immer wieder ein kühler Luftstrom, beginnt direkt danach erneut die massive Schweißproduktion.
Ein Ventilator bringt einen (manchmal nur scheinbar) kühlen Luftstrom. Reißt er aber ab, fängst du schlagartig wieder an zu schwitzen. Lass den Ventilator also gleich aus - oder richte ihn nur so aus, dass er ganz allgemein frische Luft in den Raum befördert.
Kein Schweiß, kein Schweißgeruch.