SaschaMester meinte, dass es eigentlich keinen Sinn macht, sich "Google Play" zu holen, um an Apps für Android zu kommen. Recht hat er ja. Wenn ich Google nicht unterstützen will, hole ich mir doch kein Google Play.
Muss man aber auch nicht. Es gibt ja noch Googles großen Konkurrenten für Android Apps: Aptoide.
Aptoide findet man unter https://de.aptoide.com
Aptoide nutzt Googles eigenes Sicherheitssystem um Malware im Store aufzuspüren. Google Scanner zertifizieren diesen Store als "sicher". Google selbst stuft ihn aber als "unsicher" ein.
Jetzt kann man sich entscheiden, wem man glaubt: Google sagt "sicher" und Google sagt "unsicher"
Ich habe Aptoide in den Test genommen. Parallel zu ihm erhält ein anderes Handy nur die Updates von Google Play.
1) Die Updates erfolgen häufiger als über Google Play
WhatsApp hat zum Beispiel in den letzten Tagen schon mehrere Updates bekommen und auch GMail wurde einige Male aktualisiert. Es handelte sich jeweils um neuere Versionen.
2) Updates sind umständlicher
Man bekommt eine Benachrichtigung und wählt dann aus, welche Apps man aktualisieren will (oder einfach "Alle aktualisieren". Danach werden die Daten herunter geladen. Soweit unterscheidet sich Aptoide also nicht viel von Google Play.
Die Installation der Updates erfolgt jetzt jedoch nicht vollautomatisch. Jede Installation eines Updates muss einzeln bestätigt werden.
Man kann es auch als Sicherheitsvorteil betrachten, weil man ganz gezielt nur das Update installieren lassen kann, was man wirklich als nötig erachtet. Das kann gerade bei bekannten Bugs von Vorteil sein.
3) Man muss sich nicht anmelden oder registrieren
Bei Google Play braucht man unbedingt einen Google Account. Aptoide verlangt keine entsprechenden Accounts.
4) Es gibt alle bekannten Apps und wenn man eine App schon hat, kann man die Updates auch über Aptoide laufen lassen.
Auch Googles eigene Apps erhalten hierüber ihre Updates.