Auch Haustierbesitzer dürfen bei Quarantäne nicht raus

  • Hunde müssen mehrmals täglich Gassi gehen, Tierhalter dürfen dann aber auch trotzdem nicht das Haus oder die Wohnung verlassen.

    Sie müssen selbst organisieren, dass das Tier ausgeführt wird.


    Das Corona-Virus wird dabei übrigens nicht vom Tier auf den Menschen übertragen ... wohl aber von Halsband und Leine. Sie sollten deshalb vor der Übernahme desinfiziert werden - oder noch besser:

    Der Tiersitter bringt sein eigenes Geschirr mit und entfernt mit Handschuhen das vorhandene.

    Das vorhandene Geschirr wird in der Zwischenzeit in einer Plastiktüte untergebracht und stellt dadurch keine Gefahr für andere mehr dar.


    Danach geht es umgekehrt:

    Tiersitter-Geschirr abnehmen, Handschuhe an und das Geschirr des Besitzers anlegen.

  • Wie soll das funktionieren, wenn eh keiner mehr raus darf? Oder dürfen diese Berufe weiterarbeiten?


    Hinzu kommt, dass nicht jeder Hund auf jeden hört.

    "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein:
    sie muß zur Anerkennung führen.
    Dulden heißt beleidigen."
    Johann Wolfgang von Goethe


    Jeder ist gleichermaßen individuell.


    Man kann nicht sterben, ohne gelebt zu haben.

  • Damit es nicht später zu Verwechselungen kommt: hier ist von Quarantäne die Rede.

    Wenn ein Haustierbesitzer in Quarantäne muss, gibt es immer noch andere, die nicht in Quarantäne sind.


    Tiersitter dürfen ihren Beruf also weiter ausüben und auch hilfreiche Nachbarn dürfen mit dem Hund Gassi gehen.


    Wenn ein Hund nicht auf den Sitter hört, muss dieser eben "geeignete Maßnahmen" ergreifen (lange Leine oder umzäuntes Freigelände)