Fahrverbot wegen Spritpreiserhöhung

  • Weil die Mineralölfirmen die Steuersenkungen nicht weiter geben, will eine Spitzenpolitikerin, dass es Fahrverbote und zeitlich begrenzte Tempolimits geben soll. Das würde dann Sprit sparen.


    1) Die Begründung ist absolut an den Haaren herbei gezogen

    Fahrverbote haben mit Spritpriesen nichts direkt zu tun.


    2) Die Bürger werden für die Spritpreisehöhungen der Mineralölfirmen bestraft

    Ich brauche mein Auto für Langstrecke auf jeden Fall. Wenn ich einen Termin habe, kann ich ihn nicht einfach wegen eines Fahrverbots absagen. Die Termine sind auf Wochen und Monate hinaus im Voraus bekannt. Teilweise dauerte es auch mehrere Wochen, sie überhaupt zu bekommen.


    Ich muss den Termin wahrnehmen und mir (wegen Fahrverbot) ein anderes Fahrzeug nehmen, das nicht unter das Verbot fallen wird. Hat die Politikerin vielleicht einen Vertrag mit eine Mietwagenfirma ? Davon will ich dann aber auch meine Prozente abhaben *scherz*


    In den 1970er Jahren hat das doch auch mal geklappt ?

    Wer das sagt, muss sich aber erst einmal die damaligen Verhältnisse anschauen.


    - Geschäfte und andere Firmen gab es auf jedem kleinen Dorf. Man musste also nicht einmal weit zur Arbeit fahren.

    Seit einigen Jahrzehnten wird immer wieder "flexibles Arbeiten" verlangt. Bis zu einer Stunde Fahrtzeit zur Arbeit gilt als "hinnehmbar".


    - Der ÖPNV war damals noch viel besser ausgebaut und bot auch viel mehr Service an.

    Ein Auto war damals deshalb auch nicht einmal in jedem Haushalt zu finden. Es ging auch ohne.

    Heutzutage ist immer öfters auch ein Zweitwagen vorhanden .. weil 1 Auto alleine schon nicht mehr ausreicht, um die Termine von Arbeit und Kindern erledigen zu können.


    Fahrverbot nach Kennzeichen ?

    - Dann wird eben der andere Wagen genommen.

    - Dann wird eben (wie damals auch) an den Kennzeichen herum gebastelt


    Das Fahrverbot soll sich dann aber auch nur auf Privatwagen auswirken

    Ein Polizeikontrolle kann nicht von außen feststellen, ob es sich um ein Privatfahrzeug oder um einen Firmenwagen handelt.

    Ich brauche mir also nur einen Gewerbeschein zu holen und schon habe ich ein Gewerbe/Firma und darf mein Auto jederzeit weiterhin fahren.


    Wenn das Fahrverbot (wie in den 1070er Jahren) mit einem akuten Kraftstoffmangel begründet werden würde, wäre es noch nachvollziehbar.

    Als es vor einigen Jahren im Sommer einen wirklich großen Mangel an Kraftstoff gab, wurde dieses Mittel aber nicht eingesetzt.

    Heute gibt es keinen akuten Mangel an Kraftstoffen. Damit ist das Fahrverbot also nicht zu begründen. :thumpd::thumpd::thumpd: