Veteranentag in Deutschland

  • Veteranentage gibt es in vielen Ländern der Welt. An diesen Tagen soll den ehemaligen Soldatinnen und Soldaten gezeigt werden, dass man ihren Einsatz für die Gesellschaft anerkennt und wertschätzt.


    Der Veteranentag ist also zunächst einmal ein "Dankeschön" an die Abermillionen von Wehrpflichtigen, die seit Gründung der Bundeswehr (12.11.1955) ein Jahr oder mehr ihrer Lebenszeit dafür investiert haben, um der Landesverteidigung zur Verfügung zu stehen.

    Er ist aber auch ein "nachträgliches Dankeschön" für die Millionen, die den Dienst nicht an der Waffe, sondern in sozialen Bereichen geleistet haben.


    Es geht also nicht vom Prinzip her erst einmal um eine gesellschaftliche Anerkennung und Würdigung dieses sozialen Engagements.


    Die Grundidee gibt es schon seit mehreren Jahren und sie hat jetzt nicht nur in den Regierungsparteien, sondern auch bei der Opposition Zustimmung gefunden. Es gibt nur wenige Parteien, die den Millionen Ehemaligen diese kleine gesellschaftliche Anerkennung verweigern wollen.



    Natürlich geht es auch darum, durch Friedens- und Kriegseinsätze Verletzte etwas besser zu stellen.

    Das kann der Wehrpflichtige sein, der bei einer Übung einen schweren Unfall erlitten hat, aber auch der freiwillig Ersatzdienst Leistende, dem bei seiner Tätigkeit etwas Ähnliches passiert ist. Selbstverständlich auch die, die in militärischen Einsätzen verletzt wurden.