Robin Hood verurteilt

  • Eine Bankangestellte musste sich heute vor Gericht verantworten.


    Sie hatte lange Jahre zugelassen, dass verarmende Bankkunden ihr Konto weit übver das Zulässige hinaus belasteten. Immer wenn eine Kontenüberprüfung stattfand, buchte die Angestellte Gelder von Sparkonten besser situierter Kunden auf die überzogenen Konten.
    Nach der Prüfung buchte sie die Gelder wieder zurück.
    Doch irgendwann konnte sie die Gelder nicht mehr zurückbuchen, weil die Konten zu sehr in die "Miesen" gegangen waren.
    Jetzt wurde es aufgedeckt.


    Die Bankangestellte hatte, als moderner Robin Hood, nie selbst davon profitiert. Sie hatte auch ohne Wissen der Kontoinhaber gehandelt.
    Vor einigen Minuten wurde sie nun zu 1 Jahr und 10 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.
    Ihr Haus ist weg und die Vorruhestandsrente der 62jährigen wird bis auf den Mindestsatz gepfändet.


    Quelle: Sat1-Meldung

  • Heute sind die Fakten z.B. unter http://www.stern.de/panorama/r…ab-den-armen-1523942.html zu lesen.



    Obwohl "Stern.de" ein Internetmedium ist, veröffentlich sie auch am 24. November 2009, 08:48 Uhr noch "Der Frau drohe eine Strafe von bis zu vier Jahren Haft."


    Sorry, liebe Redakteure und Schreiber der "Stern.de".
    Die Recherchen sind sehr gut. Von einem aktuellen Medium kann man von Profis aber doch erwarten, dass sie aktuellere Informationen zum Abruf bereitstellen.


    Für die Übernahme einer dpa-Meldung die bereits vor mehr als 14 Stunden über die TV-Sender ging, sind wirklich sehr langsam - und selbst jetzt zu diesem Zeitpunkt habt ihr das öffentlich bekannt gewordene Urteil noch nicht erwähnt.
    Guten Morgen !!!