Axel-Springer AG baut 3-Klassen-Gesellschaft im Internet auf

Die Axel-Springer AG will im Internet die 3-Klassen-Gesellschaft aufbauen:

Klasse 1 - Abonennten der Druckausgabe von Zeitungen.
Sie erhalten komplett kostenlosen Zugang zu Onlineversionen der abonnierten Zeitschriften und Zeitungen

Klasse 2 - Abonennten der Onlineausgaben
Je nachdem, gibt es 2 Tarife - mit Zugriff auf PDFs und ohne Zugriff auf PDFs

Klasse 3 - andere Benutzer des Internets
Sie können nur noch kostenlose Infos aus den Bereichen Sport , Kultur und Service lesen.

Zunächst sind folgende Zeitungen und Onlineinhalte betroffen:
WELT, BILD, Berliner Morgenpostz, Hamburger Abendblatt

Quellen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,667099,00.html
http://www.welt.de/die-welt/wi…ebot-im-Internet-aus.html
http://www.abendblatt.de/ratge…-heute-im-Abonnement.html
http://www.stefan-niggemeier.d…moerderisch-unverschaemt/
http://www.tagesschau.de/inland/onlinekostet100.html

ZUSÄTZLICH will die Axel-Springer AG ein sogenanntes "Leistungsschutzgerecht".
Wenn eine Suchmaschine auf zukünftige Artikel der Springer AG verweist, sollen Tantiemen fällig werden.
http://www.tagesschau.de/inland/onlinekostet100.html

Kommentar:

Das Ganze ist zuerst nur ein Versuch, der von anderen Konzernen beobachtet wird.
Wenn die User darauf eingehen, wird er sich durchsetzen.

Ich persönlich werde jetzt diese Online-Ausgaben meiden und auch ab jetzt versuchen, keine Links mehr zu ihnen zu setzen.
Nur wenn die Zugriffszahlen fallen, wird der Konzern bemerken, dass sein Versuch auf keinen fruchtbaren Boden fällt.

In diesen Zusammenhang passt eigentlich die aktuelle Diskussion:

Eigentlich wollte die ARD sozusagen das, was Online-Zeitungen jetzt "nur gegen Geld" zugänglich machen wollen, für Handyuser kostenlos verfügbar machen.

http://derstandard.at/12592826…D-Angebot-fuer-das-iPhone

Kommentar:
Ganz klar, dass die Zeitungsinhaber dagegen Sturm laufen wollen.
Öffentlich verfügbare Nachrichten, die man kostenlos erhält sind NATÜRLICH NICHT in ihrem Sinn.

Andererseits, sehen es natürlich viele Gebührenzahler auch nicht ein, dass von ihren Gebühren Nutzer bestimmter Handymodelle bevorzugt profitieren sollen.