RFID-Chips werden schon länger in verschiedenen Branchen zur Datenübermittluing eingesetzt.
Die Technik der Transponder (Chips) ist so günstig (wenige Cents), dass man sie fast überall finden kann.
Die bekannteste Verbreitungsart ist im Einzelhandel zu finden.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung werden die Daten des Transponders nicht an der Kasse gelöscht, sondern nur derart geändert, dass das hauseigene System nicht mehr auf diesen speziellen Chip reagiert.
Der Chip selbst behält auch weiterhin seine Funktion:
Als aktiver Transponder benötigt er regelmäßigen Kontakt zu Leseeinheiten und seine kleinen Akkus werden durch sie wieder geladen. Daraufhin strahlt er seine Daten aktiv und im Umkreis von vielen Metern ab.
Als passiver Transponder erhält er von den Leseeinheiten den benötigten Strom und sendet daraufhin währenddessen seine Daten an die Leseeinheit... danach wird er wieder inaktiv... bis zum nächsten Kontakt zu einer Leseeinheit.
In der Logistikbranche können mittlerweile schon ganze LKW-Ladungen binnen weniger Sekunden kontrolliert und überprüft werden.
Hierzu ist nur ein Transponder auf jedem Packstück nötig, das als Datensatz den Artikel und die Anzahl enthält.
Die Daten von RFID-Chips sind aber nciht statisch, sondern käönnen (je nach Art des Transponders oder der Leseeinheit) auch jederzeit geändert werden.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist auch längst Realität geworden:
Fahrzeuge werden durch RFID automatisch an bestimmte Punkte berufen.
Dazu genügt es, das Fahrzeugterminal mit der RFID-Kennung des Zielortes zu "füttern".
Anhand von RFID-Kontrollpunkten findet es dann seinen Weg zum Ziel.
Die ScienceFiction von vollautomatisch fahrenden Fahrzeugen ist längst schon zur Norm geworden.
Diese Arbeitsfahrzeuge fahren aber nicht nur automatisch, sondern sie befördern dabei sogar noch Personen, die am Zielpunkt bestimmte Arbeiten verrichten sollen.
RFID-Übertragungen sind nicht gesichert.
Jeder der ein passendes Lesegerät hat, kann die Daten abrufen und eventuell sogar verändern.
Der RFID-Technik wird vorgeworfen, dass es durch sie zu einem "gläsernen Menschen" kommen wird.
Würde man die heutigen Lesegerät mit einer einzigen Datensammelstelle zusammen bringen, könnte man bereits jetzt schon den kompletten Weg und die Gewohnheiten von Individuen nachvollziehen.
Transponder befinden sich heute an und in jedem Kleidungsstück. Sie senden immer wieder ihre Daten... und daadurch, dass die Leseeinheiten auf Funk basieren, muss man nicht einmal einen Laden o.Ä. betreten, damit der Transponder seine Daten an die im Laden installierten Leseeinheiten sendet.
Wells beschrieb in seinem Zukunftsroman "1984 -Big brother is watching you" eine Zeit in der Menschen total überwacht und kontrolliert werden.
Auch diese Utopie ist längst zur realen Möglichkeit geworden... man benötigt nur wenig Technik/Aufwand um sie zur Tatsache werden zu lassen.
Viel mehr über RFID kann man z.B. unter http://www.rfid-journal.de/ finden.
Im Zusammenhang mit RFID gibt es bereits weitere Beiträge im Forum
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