Jetzt wurde es öffentlich bekannt, dass alle iPhones und iPads die Bewegungsprofile der Nutzer speichern.
Noch ist nicht bekannt wozu diese Speicherung dienen soll - DASS sie erfolgt ist jedoch bewiesen.
Die Profile werden aber nicht durch/mit GPS lokalisiert, sondern über die Funkzellen der Handynetze. Das Abschalten von GPS hat deshalb keinerlei Nutzen um das Profiling zu verhindern.
Im Mobilgerät liegt sie als Datei vor. Wenn man das Mobilgerät mit einem Computer synchronisiert, werden sie unverschlüsselt abgelegt und jedes Programm kann sie übertragen .
ZitatAlles anzeigenUm die Datei wenigstens auf dem Desktop-Rechner vor unbefugten Zugriffen zu schützen, sollte man das Backup verschlüsseln. Dafür setzt man im Optionsmenü von iTunes bei "iPhone-Backup verschlüsseln" einen Haken. Das für die Verschlüsselung vergebene Passwort darf nicht in den sogenannten "Schlüsselbund" von iOS aufgenommen werden - sonst entschlüsselt der Rechner in vorauseilendem Gehorsam die Datei automatisch wieder, wenn man sie aufruft.
Damit ist allerdings nur die Datei auf dem Computer geschützt, die Datenbank im iPhone oder iPad bleibt davon unberührt. Experten können sich die Daten aus dieser Quelle holen. Das sollte man nicht vergessen.
Und übrigens: Löschen kann man die Datei auch nicht.
Quelle: Stern.de
ZitatAls schnelle Möglichkeit, die Daten zu schützen, empfahl Wirtgen, in der Apple-Software „iTunes“ für den Abgleich der Daten einzustellen, dass Sicherungen verschlüsselt gespeichert würden. „Das ist bisher nicht Standard, sondern muss von den Nutzern nachträglich extra gewählt werden“, sagte der Technikjournalist. „Nach allem, was wir bisher wissen, ist ein Auslesen der Daten dann nicht mehr möglich.
Quelle:Focus.de
ZitatDer Journalist und Blogger Richard Gutjahr weist außerdem daraufhin, dass es möglich ist, über eine bestimmte Apple-Website sein Gerät grundsätzlich von Datensammelfunktionen auszuschließen. Dafür muss man auf iPhone und iPad die URL http://oo.apple.com aufrufen, die Ortsdaten werden dann angeblich nicht mehr aufgezeichnet. Dieser Vorgang muss mit jedem Apple-Gerät wiederholt werden, das abgemeldet werden soll.
Ob die iGeräte nach diesem Opt-Out wirklich alle oder nur einige Sammelaktivitäten einstellen, ist zurzeit allerdings nicht ganz klar. Es gibt widersprechende Berichte.
Quelle: Stern.de
Weitergehende Informationen sind den genannten Quellen zu entnnehmen.
Apple ist dieses Verhalten ihrer Geräte übrigens schon länger bekannt. Bisher hat sich die Firma aber auf alle Vorwürfe hin ausgeschwiegen.
Was kann man nun zu den Fakten sagen ?
Wenn man die Datensammelei "abwürgt" verhindert man auch, dass einige der Vorteile funktionieren, die diesen Geräteserien zum Erfolg verholfen haben. Gerade die diversen "Apps" sind ja das, was die Nutzer so am Gerät lieben und was sie dazu bewogen hat, sich ein "Apple i" zuzulegen.
Da wollen wir nicht hoffen, dass sich das "Apple-Ei" (so spricht man "Apple i" aus) als "Kuckucksei" herausstellt.