Zum Anfang des Internets gab es Werbung, die den Rechner durch Hunderte bis Tausende nacheinander auftauchender Werbeeinblendungen so überlastete, dass er einfach lahm gelegt wurde.
Heutige Browser und Werbeblocker verhindern das.
Gleichzeitig sind heutige Rechner auch viel leistungsfähiger, so dass sie nicht mehr so schnell an ihre Grenzen gebracht werden können.
Trotzdem kann auch heute noch normale Internetwerbung dazu führen, dass der Rechner nicht mehr funktioniert.
Der Grund dafür ist:
Die Werbung befindet sich gar nicht auf der Internetseite. Es sieht nur so aus.
Das Internetzugangsprogramm (Browser) zeigt die Werbung direkt von der eigentlichen Werbeseite aus an.
Die Werbung wird direkt von dort aus gesteuert.
Wenn jetzt eine Internetseite sehr viele solcher Werbebanner hat, muss der Computer sehr viele Verbindungen zu den eigentlichen Werbeseiten aufbauen. Ändern diese ihre Inhalte relativ schnell, kann es sein, dass der Browser da "nicht mithalten kann".
Er bekommt die Anweisung "Werbung aktualisieren" .. und die befolgt er dann auch.
Ist die Internetverbindung zu einer der Werbeverteiler relativ langsam, so dauert es relativ lange.
Werden viele Werbungen nachgeladen oder es sich größere Datenmengen, so muss der Browser faktisch seine gesamte Kraft darauf konzentrieren.
Jetzt kommt es nur noch darauf an, wie viele Verbindungen der Browser gleichzeitig herstellen kann.
Eine typische Verbindungsmengen-Vorgabe sind 64 Verbindungen gleichzeitig. Sobald diese ausgereizt sind, muss der Browser faktisch abwarten, bis alle Befehle ausgeführt wurden.
Während dieser Zeit sind alle Browserfenster/Tabs blockiert. Der Browser hat sich scheinbar "aufgehängt".
Was macht man dagegen ?
1) einfach abwarten.
In der Regel dauert es zwar etwas länger, aber danach läuft alles wieder ganz normal
2) Nie mehrere Seiten gleichzeitig öffnen, bei denen man weiß, dass dort sehr viel Werbung zu sehen ist
Damit steht die komplette Bandbreite der einzelnen Seite zur Verfügung
3) Die Anzahl der Verbindungen höher setzen
Da bei 128 Verbindungen (aktuell) aber Schluss ist, ist es keine Garantie dafür, dass nicht trotzdem mehrere "werbebelastete" Seiten den Browser nicht doch wieder überlasten können.