Der tägliche "Kopfschüttler"

  • Es sind eigentlich immer die "kleinen Situationen", die Einen den Kopf schütteln lassen:
    "Wie kann man nur ..."


    Manchmal grinst man, manchmal ärgert man sich und manchmal wird man so richtig wütend.
    Es hält nur wenige Minuten an. Kommt man aber später wieder an die gleiche Stelle, so taucht die (vergessene) Begebenheit wieder aus dem Gedächtnis auf .. und mit ihr auch der Ärger darüber.


    Hier soll es mal über solche Sachen gehen:
    Fußgänger, Radfahrer, Motorrad, Bus, LKW, Auto usw... eben alles was sich so auf den Straßen tummelt und "Bockmist verzapfen" kann

  • rote Fußgängerampel
    Man nähert sich einem Fußgängerüberweg mit Anforderungsampel.
    Eigentlich müsste da jetzt ein oder mehrere Fußgänger stehen, die die Fahrbahn überqueren wollen und den Knopf gedrückt haben.


    Leider sieht man aber keinen auf dem Gehweg warten , dafür aber dürfen 4 Fahrspuren voller Fahrzeuge vor einem unbenutzten Überweg warten und ihren Sprit und Zeit verschwenden. :cursing:


    Kreisverkehr mit Zebrastreifen
    Die Situation:
    Kreisverkehr mit jeweils 2 Fahrspuren zum Ein- und Ausfahren an jeder Ausfahrtmöglichkeit.
    Zwischen den jeweils 2 Ein- und Ausfahrtspuren befindet sich eine kleine Fußgängerinsel. Sie soll dazu dienen, damit Fußgänger ungefährdet ausruhen/anhalten/abwarten können.


    Der Kreisverkehr hat 5 Aus-/Einfahrten und 2 Fahrspuren.


    Fußgänger
    Schön im Gänsemarsch, mit vielleicht 1 Meter Abstand, überqueren sie eine Zu-/Ausfahrt.
    Damit wird schonmal der Fahrverkehr an einer Zu-/Abfahrt zum Erliegen gebracht.
    Da sich die Außenspur des Kreisverkehrs dadurch aber nicht mehr "entleeren" kann, wird diese Spur (im Uhrzeigersinn) immer weiter rückwärts wirkend blockiert.
    Der Rückstau geht soweit zurück, dass sich bereits nach kurzer Zeit nichts mehr bewegen kann. Ein- oder Ausfahren ist nicht mehr möglich. Alles steht und muss warten.


    Nun könnte man denken, dass wenigsten die Innenspur eine Chance hätte, noch ausfahren zu können ? Ja die besteht wirklich .. solange man hinter der "Fußgängerblockade" raus muss und keiner vorher abbiegen will. Sollte jedoch der Vordermann ausfahren müssen oder die Außenspur steht bereits, ist auch die Innenspur nicht mehr nutzbar.


    Ich sehe diese Situation fast jeden Morgen:
    10 Fußgänger im langsamen Gänsemarsch sorgen dafür, dass es auf insgesamt 10 Fahrspuren (zum Kreisverkehr) nicht weiter geht und sich auf allen ein Rückstau bildet, der bis zu mehrere Kilometer weit reichen kann.
    Hunderte von Fahrzeugen müssen warten, bis sich endlich eine genügend große Lücke bildet, damit die Ersten den Kreisverkehr wieder verlassen können ... mit ein bisschen Glück schaffen es dann gerade mal 8 Fahrzeuge, bis die nächste "Gänsemarsch-Truooe" ankommt. :haue:


    Hallo Fußgänger.
    Ihr habt es im Kindergarten und der Grundschule schon gelernt:
    Nebeneinander gehen und nicht hintereinander :JC_doubleup:


    Es gibt natürlich auch noch die Fußgänger, die folgendermaßen vorgehen:
    Laaangsam über den Zebrastreifen .... schnell über die Verkehrsinsel .. einen Fuß auf den Zebrastreifen .. und dann wieder in Zeitlupe vorwärts.
    Und dann sich beschweren wollen (und lauthals lostoben) , wenn ein Auto "schon losfährt" während sie sich gerade noch auf dem anderen Zebrastreifen (vor der Insel) befinden. :f


    Radfahrer
    Zusätzlich zu den oben genannten Fußgängern gibt es auch Fahrradfahrer, die meinen, dass sie auch fahrend den Überweg benutzen dürften.
    Während man gerade den letzten "Gänsemarsch-Fußgänger" beobachtet , schnell noch zur anderen Seite schaut, ob da nicht auch noch ein Fußgänger kommt .... dann schnell peilt, ob das Fahrzeug vor sich endlich in den Kreisverkehr einfahren kann ...


    ---> man muss also 4 Fahrbahnen (links und rechts) mit dem Überweg + 2 Fahrbahnen mit Kreisverkehr unter Beobachtung halten, bevor man losfahren darf/kann .. von denen sich eigentlich 4 im Fußgängertempo bewegen sollten<----


    Plötzlich kommt ein Fahrradfahrer angefahren ... mit seinen rund 20 km/h rund 3 Mal so schnell wie ein Fußgänger .. überquert er die 4 Fahrspuren auf dem Zebrastreifen.
    Übrigens gibt es an jedem der Überwege extra ein Hinweisschild: "Radfahrer absteigen"


    Ich habe schon oft gesehen, dass Autofahrer eine Notbremsung für so einen Fahrradfahrer hinlegen mussten.
    Einmal konnte ich sogar sehen, dass dann ein Radfahrer auf dem Überweg kurz anhielt , gegen das notgebremste Auto trat und krakelend wieder weiter fuhr. :so_nen
    Eindeutig sowohl Nötigung + Sachbeschädigung + unerlaubtes Entfernen = Straftat


    Schade, dass ich da gerade selbst im Auto saß. Als Fußgänger hätte ich den Radfahrer angehalten. Einer Sachbeschädigung darf man nicht einfach tatenlos zusehen, wenn die eigene Untätigkeit dafür sorgt, dass sie nicht aufgeklärt werden kann.
    Wenn ein Fahrzeug die neuartigen Fußgänger-Airbags hat, kann nämlich nicht nur eine kleine Beule, sondern ein immens höherer Schaden durch so einen Tritt entstehen... ein Schaden den keine Versicherung bezahlen würde.


    Fahrradfahrer haben keinerlei Vorrechte auf dem Zebrastreifen. Erst wenn sie absteigen (und damit zum Fußgänger werden) haben Autofahrer die Pflicht, ihnen das Überqueren zu ermöglichen.
    Es heißt schließlich "Fußgänger-Überweg". Wenn es keine weitere Markierung und Hinweis gibt , ist es für einen Radfahrer so, als wenn der Zebrastreifen nicht vorhanden wäre.


    Leider trägt der Autofahrer immer eine Mitschuld .. selbst wenn der Radfahrer den eventuellen Unfall allein herbeigeführt und verschuldet hat.
    Die "Schuld" besteht allein schon in der allgemeinen Gefährdungshaftung, die allein dadurch entsteht, das man überhaupt ein motorisiertes Fahrzeug bewegt. Der Autofahrer muss sich also faktisch alles gefallen lassen... und dann sogar den Schaden ersetzen, den ein Radfahrer verursacht hat.


    Autofahrer
    Kurz noch schnell Gasgeben , damit man noch vor einem Fußgänger über den Überweg kommt.
    SO NUN NICHT !!!
    Trotz der oben angesprochenen Probleme, sollte man trotzdem die Ruhe bewahren.


    Krankenwagen, Feuerwehr, Notarzt
    "lalü-lala" Wenn man das in diesem Kreisverkehr hört, sollte man bereits beim ersten Hören "alles Andere vergessen".
    Sie kommen bei blockierten Zufahrten (natürlich) über die Gegenspuren.


    In einem Fall habe ich beobachten können, wie ein Krankenwagen fast auf dem Überweg noch "Fahrgäste auflesen konnte".
    Ein "Vollidiot von Fußgänger" sieht den Krankenwagen herankommen .. schaut ihn an .... und geht trotzdem ganz gemütlich auf den Überweg .. um dann schimpfend zurückzuspringen, als der Krankenwagen nicht seinetwegen anhält.


    "Aussteigen und eine Tracht Prügel verpassen" :pompf: "Fußgänger-Depp .... du gefährdest mit so einem ignoranten Verhalten ein anderes Menschenleben. Ein Mensch, bei dem vielleicht jede Sekunde zwischen Leben und Tod entscheiden kann" dachte ich nur.


    PS:
    Es war kein alter und gebrechlicher Fußgänger und auch kein Kind. Die Sirenen waren weithin zu hören, das Blaulichtflackern spiegelte sich in den Fensterscheiben, alle Fahrzeuge im und zum Kreisverkehr gingen fast gleichzeitig in die Bremse Es gibt also nichts , was als Entschuldigung angeführt werden könnte, dass er den Einsatzwagen nicht hätte bemerken können/müssen.


    Motorradfahrer + Radfahrer
    Man kommt aus dem Kreisverkehr heraus, hinter dem Fußgängerüberweg .. auf der linken Seite stehen alle Fahrzeuge still (wie beschrieben). Die Lichter der Fahrzeuge "stechen in die Augen" weil man bergauf fährt.
    Plötzlich bemerkt man eine "einzelne Funzel" , die einem auf der Ausfahrspur entgegenkommt.
    Na toll ... Notbremsung oder einfach "rüberziehen" .....
    Ein Zweirad-Geisterfahrer... ein "Voll-Humpf", der meint, er hätte Sonderrechte um auf Gegenspuren zu fahren.


    Hin und wieder "erwischt es" auch einen von ihnen.
    Oft genug fahren sie auf einem (etwas weiter entfernten) Zebrastreifen über die Straße ( die Autos warten dort ja bav) , überqueren die Straße aber nicht komplett, sondern fahren "fröhlich lachend" auf der Gegenspur an den Fahrzeugen vorbei ... und dann "knallt es"


    Wen soll man da dann bemitleiden ?
    Den Fahrradfahrer, der über den Zebrastreifen fährt und dann absichtlich Geisterfahrer spielt um ein paar Minuten zu sparen
    oder
    den Autofahrer, der vielleicht noch mit dem Fahrradfahrer auf dem Zebrastreifen rechnet.. aber nicht damit, dass ihm im ganzen "Scheinwerfergewirr" ein einzelner schwaches Licht entgegen kommt, das er kaum sehen kann .. und mit dem er nun überhaupt nicht rechnen muss.


    Rein moralisch gesehen, stehe ich dann auf der Seite des bedauernswerten Autofahrers:
    Plötzlich taucht ein Mensch vor ihm auf .... er kann faktisch nichts machen (weil selbst eine rechtzeitig Notbremsung den Unfall nicht verhindern kann .. der Radfahrer bewegt sich ja selbst auf ihn zu) ... dann trifft der Körper auf .. und als Nächstes wird er vielleicht etwas von "verantwortungslosem Autofahrer" hören ... und dann macht er sich später selbst noch Vorwürfe - dabei hätte er nichts machen können, außer den Wagen nach Rechts reißen.. egal was da gerade passiert.


    Müllwagen / Stadtreinigung
    Da guckst du dumm .... da tauchen plötzlich auf der rechten Fahrbahn Scheinwerfer in Gegenrichtung auf.
    Geht 's noch ? Was soll das denn ? Genügen nicht schon die "Geister-Zweiräder" auf der linken Spur ?


    Immer die Ruhe. Es ist nur der Müllwagen, der seit der letzten Kreuzung die Gegenfahrbahn genommen hat um in der nächsten Stichstraße sauber machen zu können. Das ist nämlich eine Einbahnstraße, die er nicht von der anderen Seite anfahren darf.
    Da fährt man eben lieber auf der falschen Spur, entgegen der Fahrtrichtung .. anstatt dass man in den Kreisverkehr fährt um dann von der korrekten Seite anzukommen.


    Und ich war immer der irrsinnigen Meinung, dass man auch zum Fahren eines Müllwagens einen Führerschein haben müsste.
    War wohl eine Fehlinformation.. oooder ? :aua



    Ach übrigens .. ich bin wirklich immer noch beim oben genannten Kreisverkehr und habe mich mit/bei den Beschreibungen bisher nur maximal 200 Meter davon entfernt.


    Bei manchen Sachen kann man eben wirklich nur den Kopf schütteln, Fenster schließen und laut fluchen .. und hoffen, dass man alles rechtzeitig mitbekommt, bevor es zu einem Unfall kommt.

  • Motorradfahrer (Motocross)


    Letzte Woche...
    4spurige Straße in der Stadt. Ich linke Spur. Man fährt auf eine rote Ampel zu, wird langsamer. Plötzlich ein Motordröhnen rechts von mir.
    Ein Biker knattert mal eben zwischen den beiden Fahrspuren hindurch bis zur Ampel.
    Vor der Ampel bleibt er zwischen den Wagen stehen.
    Zur Auswahl stehen nur "geradeaus" und "rechts , um weiterfahren zu können. Für den Biker eigentlich nur geradeaus.


    Der Biker fährt los.. und schneidet beim Rechtsabbiegen das Fahrzeug rechts von ihm, das daraufhin stark bremsen muss um ihn nicht "umzunieten"



    Eigentlich hatte ich den Vorfall fast vergessen .. bis heute morgen
    Wieder der gleiche Biker. Wieder zwischen den fahren Autos hindurch. Dann zieht er "mal eben" schnell nach rechts rüber bis auf einen Grasstreifen neben der Straße ... überholt rechts auf dem dem grasbewachsenem Bereich einen PKW ... noch einer.. bis ihn ein LKW endlich dazu zwingt, sich wieder einzuordnen (weil rechts von ihm mehr nicht genügend Platz zum Rechtsüberholen war.)


    Daraufhin schießt er wieder nach links rüber zwischen den Fahrspuren hindurch und biegt direkt vor dem LKW wieder ein.


    Was ich nicht so richtig beschreiben kann:
    Das "Abbiegen" geschieht immer genau im rechten Winkel direkt vor der Front eines anderen Fahrzeuges hindurch... also nicht, dass er sich in den Verkehr einordnen würde.. er "kreuzt" ihn faktisch


    Heute Morgen habe ich versucht, sein Kennzeichen zu erkennen.. keine Chance. Das Blech war einfach mittig nach oben hochgebogen.



    Irgendwann wird es wohl mal passieren, dass ihn ein Autofahrer übersieht, nicht hört oder nicht schnell genug mehr bremsen kann.
    Mit so einer hirnverbrannten Fahrweise Kann/muss man ja nun wirklich nicht rechnen

  • Mal wieder etwas gesammelt ...


    Einfahrt zum Kreisverkehr.
    Links neben mir, möchte Jemand über die Außenspur auf die innere Spur des Kreisels beschleunigen.
    Zuerst wartet er.. und wartet ... und wartet. OK alles frei.


    Beide fahren gleichzeitig los. Dann kommt doch Verkehr auf der Außenspur, wäre aber für beide kein Problem.
    Er sieht ihn.. und tritt auf die Bremse . Nun steht er dem Anderen genau quer im Weg.
    Nix wie weg hier, gleich scheppert es. (nein, hat es nicht. Man hörte nur Bremsen quietschen und "Hupen heulen")


    Dann kommt in der Innenspur einer herangeschossen und zieht direkt vor mir ohne Blinken in die Ausfahrt rechts herüber.
    Der war wohl auch "auf den Flucht vor dem Crash". Kein Problem. Dafür hat man Außenspiegel um so etwas erkennen zu können. Leichter Tritt auf die Bremse und er konnte "durchfahren".


    ----------------


    Rote Ampel
    Hinter mir ist ein "Mädchen" in irgendwas unter dem Lenkrad versunken. Wird wohl gerade SMS senden ?
    Als es grün wird, reagiert sie aber sofort, beschleunigt.. also alles ganz ok.
    Bei 60 km/h höre ich mit dem Beschleunigen auf. Müsste in etwa so passen.


    Sie beschleunigt weiter, zieht mal eben rechts an mir vorbei um dann wieder nach links vor mir zu ziehen. Geschätztes Tempo so ca. 80 km/h. Direkt danach wedeln auf die gleiche Art und mit noch höherem Tempo noch 2 weitere Wagen vorbei.
    "Ja sachmal? Stehe ich auf der Bremse ?" Nö. 60 km/h.
    Achja... es ist in der Innenstadt. Eigentlich heißt es also "Tempo 50". Mit ihren 80-90 km/h waren sie natürlich schnell an mir vorbei. Doch wie in jeder Innenstadt: Die nächste Ampel kommt bestimmt.


    Mein Tacho mag vielleicht etwas ungenau sein, so dass es reale 50-55 km/h waren. Die 3 Autos haben jedoch so einen hohen Geschwindigkeitsunterschied gehabt, dass ein "netter Blitzer" sie defninitiv zu Fußgängern gemacht hätte. Lohnt doch wirklich nicht.
    An der nächsten Ampel standen sie dann wieder... und auf dem Stück sind normalerweise sogar wirklich ein paar mobile Radarfallen postiert.


    ---


    50er Zone, die durch ein ca. 50 Meter "Tempo 30" Stück unterbrochen wird, weil da eine Einmündung ist.
    Auf der einen Seite des 30er Stücks , ist absichtlich eine Verengung angebracht, so dass dort aus dem zweispurigen Stück nur noch ein Spur wird.
    Diese seltsame Stra0enführung ist relativ neu. Sie soll eigentlich den Verkehr im Einmündungsbereich etwas drosseln.
    Sie erreicht aber ganz genau das Gegenteil.
    Statt auf 30 runter zu bremsen, wird "von der anderen Seite" (der Engstelle) sogar noch massiv beschleunigt. Linienbusse peilen gleich von der anderen Seite die Mitte der Engstelle an und auch sie "drücken kräftig auf die Tube".


    Vor der Engstelle ist aus der anderen Seite aber nicht genügend Raum, um dort "an der Seite" zu warten. Hier verengt ein Radfahrstreifen den Raum noch weiter.
    Aus Sicht der Engstelle , sieht die Straße wie ein "V" aus. Ein Trichter, auf den von der anderen Seite aus zugerast wird... anstatt dass mit gedrosseltem Tempo eingefahren wird.
    Ein "städteplanerischer Geniestreich", der nur eine Tracht Prügel verdient.


    Es entsteht faktisch ein Rennen darum, die Engstelle zuerst zu überwinden. "vor der Engstelle lauernd" gegen "die Engstelle angreifend". Bisher gab es noch keinen Unfall.. kommt aber garantiert noch und der wird dann einen Radfahrer das Leben kosten .. denn die Radfahrspur führt auch genau in die gleiche Engstelle.. endet aber nach der "Einleitung". Es gibt dann keine weitere Markierung mehr.


    -----------------------


    Im Zuge der "Neuerungen" wurde auch in der einmündenden Seitenstraße (ab Einmündung alles Tempo 30) etwas gemacht.
    Die Straße war bisher so breit, dass 2 PKW aneinander vorbei fahren konnten. Hierdurch führt auch auch eine Buslinie und einige 40-TonnerLKW scheinen diesen Weg zu lieben.
    Nahe dieser Strecke liegt eine Schule. Bisher gab es deshalb mehrere Zebrastreifen.


    Diese Straße wurde im "Rahmen der Verbesserungen" auch gleich einmal etwas schmaler gemacht. Wo es bisher gerade so eben möglich war, dass großes Fahrzeug und PKW sich vorsichtig begegnen konnten, ist es jetzt so eng, dass man "irgendwo einen Platz finden muss, wenn was Großes ankommt.
    Vorzugsweise dann direkt an der "Chaoseinmündung". Nur dort ist genügend Platz für "Begegnungsverkehr".


    Die sehr schlecht sichtbaren Zebrastreifen, wurden einfach durch neue "Haltestriche" übermalt... ohne die Reste der Zebrastreifen vorher zu entfernen.
    Die Baumaßnahmen wurden "rechtzeitig vor Schulbeginn" abgeschlossen. Danach überquerten die Schüler natürlich genau dort die Straße, wo vorher nur die Reste der Zebrastreifen waren ... die jetzt nicht mehr gültig sind und somit auch keinen "Sicherheitsbereich" mehr bilden.


    Ihr einziger Schutz ist, dass es an dieser kleinen Kreuzung nur die "Rechts vor Links-Regel" gibt. 4 Fahrzeuge gleichzeitig, sorgen dann schon dafür, dass der Verkehr komplett zum Stehen kommt. Dauert schließlich ein paar Sekunden, bis sich die Fahrer geeinigt haben. Da ist dann die Zeit, in denen sie sicher über die Straße können.
    Morgens sieht diese Ecke dann "voll chaotisch aus". Ein Großteil der Eltern bringen ihre Kinder nämlich mit dem Auto zur Schule.
    Hier tummeln sich also binnen kürzester Zeit "Massen von Autos".


    Die "Superidee" der Städteplaner , wirkt sich also auch auf den restlichen Verkehr aus :(


    ==========================================


    Seitenstraße, 1 Fahrzeugbreite, Länge ca.100 Meter, keine Sackgasse oder Einbahnstraße.


    Eigentlich wollte ich gerade ausparken und losfahren. Blick zur nächsten Einmündung: Da stehen 3 Pylonen, die die Straße sperren.
    Ein kleiner Transporter hat vor dem anderen Ende gerade angehalten. OK. Ein paar Sekunden warten schadet nicht.
    Wird wohl nur kurz etwas abladen und dann den Weg freimachen.


    Neeee... will er nicht.
    Gemütlich steigen Leute aus. Türen bleiben offen stehen. "Kleiner Klönsnack auf der Straße gefälligst ?"
    Lichthupe ? Sie ignorieren es.
    Kurzes Hupsignal ? Keine Reaktion
    Hand auf die Hupe .. und festhalten !!! Na endlich. Das scheint sie dann doch zu stören.


    Man winkt und schreit, ich solle doch gefälligst rückwärts fahren.
    (geht ja nicht, weil da die Pylonen stehen. Wegnehmen darf man so etwas nicht "einfach so". Das dürfen nur die, die sie hingestellt haben)


    Fenster auf , Kopf raus " Geht nicht. Da hinten stehen Pylonen." - " Ja und ?" Dreht sich um und das war es auch für ihn schon.
    Wieder Dauerhupe, bis sich der Kopf endlich wieder dreht.
    Hätte ich dieses Kopfdrehen filmen können, hätte man mir später unterstellt, ich hätte Zeitlupentechnik eingesetzt *lach*
    "Watt iss nu schon wieder ?" - "Pylonen weg da !!!"


    Ja, sag mal .. muss man denn immer erst rumbrüllen, bis man ernst genommen wird ?
    OK.. wenn es nicht anders geht.. den Tonfall habe ich auch drauf... und garantiert besser als so manch ein Anderer.
    Ich bin aber trotzdem immer der Meinung, dass man sich auch im ruhigen Ton verständigen kann.


    Naja.. dieser Mensch reagierte dann wenigstens auf "diesen Tonfall"
    In der Zeit in der er endlich den "lange Weg" geschafft hatte, hätte ich gut und gerne einen Reifenwechsel und eine große Inspektion durchführen und noch etwas frühstücken gehen können.
    In Gedenken an die "blitzschnelle Bewegung" mit der er vorher den Kopf gedreht hatte, wusste ich aber: Der Mann läuft schon in Hochgeschwindigkeit. Schneller ist für ihn völlig unmöglich.


    Tja, dieser städtische Angestellte ( es handelte sich um einen kleinen Trupp Baumpfleger) setzte wahrscheinlich voll auf Energiesparen. "Wieso soll ich die Energie während meines Arbeitlebens verschwenden , die ich vielleicht in meiner Freizeit und Rente gebrauchen könnte ?"
    Er wurde wahrscheinlich bei der Geburt mit einem "Energiespeicher" ausgestattet, der den Rest seines Lebens reichen muss. Da muss man gut haushalten und darf sich nicht schneller als unbedingt nötig betätigen.

  • Eine Frau bittet mich um Hilfe. Ziemlich neuer Wagen
    "Da leuchtet eine Warnlampe (Ölkontrolle) auf. Ich weiß nicht was ich machen soll"


    - "Wann war denn der letzte Ölwechsel ?" - "Ölwechsel ? Wann muss der denn gemacht werden ?" - "Wann war die letzte Inspektion ?" - "Hatte er noch nie. Hat noch nie so etwas angezeigt" - "Wie alt ist der Wagen ?" - "2 Jahre" - "Kilometerstand ?" - " 35.000" - "Wann zuletzt in der Werkstatt ? " - "Musste er noch nie rein. Ist doch noch fast ein Neuwagen"


    Nun gingen bei mir die Warnlampen an.
    Sie sah mir "nicht verstehend zu" zu, als ich den Ölmessstab suchte und herauszog.


    Hier war wohl etwas Aufklärung über Fahrzeugwartung nötig ?
    Messstab rausgezogen und kurz mal erklärt, was ich da mache usw.


    Komisch. Kein Öl dran .. die wird doch nicht ... ?
    Abwischen .... noch einmal stochern .... knochentrocken !!!


    "Wie lange brennt die Warnlampe eigentlich schon ?" - "ooch , so ca. 1 Woche. Hatte aber nie Zeit mal nachzufragen"


    .... dumdideldum ... na dann schauen wir doch glatt mal weiter. 1 Woche mit zu niedrigem Ölstand, da muss die Kiste ja fast dauernd gekocht haben ? Jawoll-ja... Külmittelstand war auch weit, weit, weit unter Minimum.


    Na da hatte sie aber wirklich Glück, dass ich eine alte Karre fahre und letztens erst einen 5-Liter-Kanister Öl geholt hatte.
    Zwar nur 15W-40.. aber besser zu dickflüssig als gar kein Öl.


    Schluck-schluck-schluck .. glucker-glucker-glucker ... na toll. Ölwechsel durch Verlustausgleich *lach*
    Nun noch die Kühlflüssigkeit.


    "Kann ich damit jetzt wieder problemlos fahren oder muss ich was beachten ?"
    öhömmmm ... Der Wagen hatte wirklich noch nie eine Werkstatt gesehen gehabt. Die Motorhaube hatte beim Öffnen "gesperrt" und der Haubenhalter wollte sich nicht lösen lassen. Der muss unbedingt durch einen Fachmann geprüft und gewartet werden !


    "Fahren Sie am Besten gleich morgen in eine Werkstatt (es war schon Abend). Das Öl ist nur als Notlösung gedacht. Der Wagen braucht aber ganz anderes. Der Wagen braucht unbedingt einen Ölwechsel und Filterwechsel. Die Kühlflüssigkeit muss überprüft werden und auch die anderen Komponenten müssen überprüft werden."
    (Bremsflüssigkeit war zwar noch voll, aber nach 2 Jahren muss sie auch eventuell/wahrscheinlich gewechselt werden)


    "Ich fliege aber morgen in den Urlaub und brauche den Wagen danach direkt wieder"
    "Wenn Sie eine Tankstelle mit kleiner Werkstatt in der Nähe haben ?" - "Habe ich" - "Bringen Sie den Wagen gleich oder morgen früh da vorbei und geben Sie ihn ab: Ölwechsel mit Filter, Kühlflüssigkeit und Bremsflüssigkeit prüfen lassen. Das muss unbedingt gemacht werden"


    "OK"


    .....


    Einige Wochen später ....
    "Welches Öl brauche ich eigentlich für den Wagen ? Will mir einen Liter aus dem Baumarkt holen "

    Auweia-weia-weia. Der Wagen war also immer noch nicht in einer Werkstatt gewesen. Armes Autochen.
    Er braucht 5W-30.. relativ teures Öl , das aber wirklich sein Geld wert ist.
    Nun bekam der Motor wahrscheinlich zu den nachgefüllten 15W-40 noch einen Liter 5W-30 "verpasst" und es wurde erwartet, dass mit diesem Nachfüllen alles erledigt sei.


    Der Wagen wird so einen "Pflegenotstand" nicht lange ohne Probleme überleben. Falsche Viskosität durch verschiedene Ölsorten gleichzeitig ....


    Hierzu sei gesagt:
    Man kann zwar problemlos besseres Öl nachfüllen als vorgeschrieben .. das verbessert nichts, aber macht es auch nicht schlimmer.
    Hat man aber (in diesem Fall als Notlösung für ca. 20 km) ein schlechteres Öl eingefüllt, kann man faktisch das teuerste Öl nachkippen.. es wird das einfache Öl nicht verbessern können.
    Die Notlösung war faktisch schon eine komplette Füllung gewesen. Keine Chance, außer Ölwechsel.


    Dann ein Ölfilter, der auch längst schon gewechselt werden musste + Bremsflüssigkeit, die nach 2 Jahren schon gefährlich "Wasser zieht" + Kühlflüssigkeit, die nicht die nötige Frostsicherheit mehr hat.


    Da kann man leider nur noch den Kopf schütteln.



    PS:
    Als ich den ersten Wagen kaufte, wusste ich gerade einmal, das man Öl, Kühlwasser und Benzin nicht in den gleichen Stutzen einfüllt.
    Ich bin also auch nicht "mit dem Schraubenschlüssel im Mund" auf die Welt gekommen.
    Wer ein Auto fährt, muss sich aber entweder weiter bilden oder den Wagen regelmäßig einem Fachmann überlassen.
    Halbherziges Wollen, schadet nur. Damit ruiniert man den robustesten Wagen

  • Ganz frisch aus der Konserve *g*


    Landstraße gefahren. Viel Verkehr.
    Rückfahrt. Immer wieder kommen Fahrzeuge mit Lichthupe entgegen.


    Aha ? Radarfalle aufgebaut worden ? Danke Jungs


    Dann sehe ich die ersten Fahrzeuge wenden.
    Ja sach mal = Sehe ich richtig ?
    Auf der Gegenspur kommt ein 40-Tonnen entgegen ... rückwärts fahrend. Er wird wieder von PKW überholt. Komme mir vor wie "irgendwo im Orient"


    Blick voraus. Verkehrsregeln sind außer Kraft gesetzt.
    Jetzt muss man wirklich vorausschauend sehen, denken und fahren


    Viel weiter vorne finden auch Wendemanöver statt und LKWs ziehen auf die Gegenfahrbahn und legen den Rückwärtsgang ein.
    Blaulicht von hinten, fährt vorbei und zieht ganz nach vorne durch. Das allgemeine "Wende- und Rückwärtsfahr-Chaos" interessiert sie nicht.


    Bedeutet: Dort muss etwas passiert sein, was viel wichtiger ist als die paar Verkehrsregeln, die hier gerade missachtet werden.
    Blinker raus, Kehrtwende.


    Jetzt gehöre ich zu den "Lichthupern"
    ... der aber durch das offene Fenster ein "typisches Handsignal" für --> "Langsam + wenden" anzeigt.


    An der nächsten Kreuzung hatte es endlich ein Motorrad-Polizist geschafft, sich quer zu stellen und weiteren Verkehr an der Benutzung dieses Streckenabschnittes zu hindern.


    ......


    Jetzt kommt der eigentliche Kopfschüttler... der mich immer noch zum Grinsen bringt.
    Mein Beifahrer ist LKW-Fahrer.
    Er fragte mich völlig ratlos : "Und wo fährst du jetzt hin ? Ich wüsste jetzt nicht weiter"


    "Hallöchen. Du sitzt jeden Tag auf dem Bock und kennst deine eigene Gegend nicht ?"
    "Naja. Hier bin ich eben noch nie her gefahren"


    Ich auch nicht.
    Ich habe aber eine Regel gelernt:
    Wenn es geradeaus nicht weiter geht, brauchst du nur 1x rechts + 1x links abbiegen und bist wieder in der gleichen Fahrtrichtung.. oder eben 1x links und 1x rechts.
    Und wenn du einfach nur eine blockierte Ecke umfahren willst, um dann danach wieder drauf zu kommen... dann 1x rechts + 1x links + 1x links und dann nach rechts weiterfahren.


    Oder 2x links oder 2x rechts abbiegen um wieder in Gegenrichtung zu kommen (wie in diesem Fall)


    Man muss sich doch auch ohne Navi zurechtfinden können .. und notfalls kann man ja wohl hoffentlich noch Wegweiser lesen.. oder ?



    Jetzt stell dir mal vor, du hättest so eine Situation in einem Land, dessen Sprache du nicht beherrscht.
    Navi hilft nicht, Schilder kannst du nicht lesen.. aber einfach die Richtung halten.. das geht eben auch mit etwas Orientierungssinn.
    Als ?
    Nehmt ruhig mal wieder eine "gute alte Straßenkarte" in die Hand und schaut euch an, wie die Straßen verlaufen.
    Etwas üben und schon braucht man keine Regeln und Navis und Schilder mehr.

  • Ich schaue mir das immer wieder an:


    4-spurige Straße. Ein Fußgänger dackelt gemütlich über den Fußgängerübergang. Das ist ja eigentlich ganz normal.
    Nicht normal ist es aber, dass der Verkehr auf allen 4 Spuren fließt, weil der Fußgänger rot hat und gefälligst zu warten hat. Diese Fußgänger kümmert das aber nicht. Sie gehen sogar betont langsam .. egal was kommt.


    3-spurige Straße, eine der Einmündungen zur 4-spurigen Straße.
    Ein Mann geht seelenruhig über die Straße, während ein Auto mit 50 km/h ankommt. Meinst du , der geht auch nur einen Schritt schneller, als er die Hupe hört ?
    Im Gegenteil !!! Der Fußgänger hat Rot und bleibt krakeelend mitten auf der Straße stehen, als die Hupe ertönt. Der Wagen muss eine Notbremsung vollziehen, nur damit dieser Wutnickel nicht "umgenietet" wird.



    Ich weiß nicht, was in den Köpfen solcher Fußgänger vorgeht. Glauben die eventuell, dass sich Fußgänger alles erlauben dürfen/können ?
    Als ich diese Vorfälle sah, war ich selbst jeweils Fußgänger. Es juckte mich in den Fingern, den Fußgänger mal ins Gebet zu nehmen um ihm beizubringen, dass Rot = Stehen + Grün = Gehen bedeutet.
    Jedes Vorschulkind lernt das schon. Vielleicht haben diese Fußgänger aber noch nie etwas davon gehört ? Na dann wird es aber langsam Zeit !


    Ich halte mich aber zurück. Den Sinn eines Hupsignals sollte man schon kennen.
    Wenn dann wirklich ein Unfall passiert, bin ich gerne sofort Ersthelfer .. werde aber dann auch später als Zeuge aussagen, wie der Unfall entstanden ist.
    Mit so viel Ignoranz wie bei diesen Fußgängern muss schließlich kein Autofahrer rechnen.

  • Hi, also im bin da voll deiner Meinung. Also seelenruhig bei rot über die Strasse zu spazieren wenn auch noch Auto's angefahren kommen halte ich ebenfalls für ein bisschen dämlich. Ich bleibe auch bei rot generell an der Ampel stehen und warte bis sie grün ist. Eine Ausnahme mache ich aber immer dann wenn ich mich vergewissert habe, dass da grade weit und breit kein fahrbarer Untersatz vorbeikommt. Dann geh ich auch mal bei rot über die Ampel (aber nicht wenn Erwachsene mit Kinder dabei sind, dann würde ich mich schämen). Aber ansonsten sehe ich darin kein Problem wenn wirklich kein Auto von rechts oder links kommt. Warum soll man 2 Minuten warten bis es grün wird obwohl kein Auto kommt? In diesem Fall hat die Ampel für mich dann keinen Sinn mehr. Aber immer vorsichtig sein.


    MFG BlackY =)

  • Die 3-spurige Straße benutze ich selbst täglich als Einmündung aus alle möglichen Richtungen mit dem Auto.


    Aus meiner üblichen Richtung heraus, kann und darf ich erst dann auf Fußgänger achten, wenn ich mich bereits im Abbiegevorgang befinde.
    Vorher kann eventuell der Vordermann abrupt bremsen, so dass ich nicht nach rechts vorausschauend fahren nach rechts kann.


    Als Geradeausfahrer in diese Straße hinein, muss ich die Kreuzung zügig überqueren. Der markierte Fußgängerübergang (kein Zebrastreifen) ist so nah an der eigentlichen Kreuzung, dass man beim Anhalten davor, mit einem Auto zum Großteil auf der Fahrbahn des Querverkehrs steht.


    Nur als Linksabbieger kann man die Lage komplett überblicken und auch lange abwarten, bevor man in diese Straße einfährt.

    ....
    In 50% aller Passiermöglichkeiten, wirkt sich das Verhalten eines Rot-Fußgängers auf die gesamte Kreuzung aus. Dass es dort nicht täglich zu Unfällen kommt , hat aber einen andere Ursache ..


    womit ich dann beim nächsten "Kopfschüttler des Tages" bin


    Ist man in diese Straße eingefahren , heißt es sofort "Bremsen, Fuß vom Gas und alle Verkehrszeichen und Verkehrsregeln ignorieren". Kurz hinter der Ampel herrscht abends das Chaos pur.


    Hier sind scheinbar alle Verkehrsregeln und Verbote außer Kraft gesetzt. Jetzt befinden wir uns verkehrstechnisch eher in Muimbai als in einer deutschen Stadt.


    - Autos parken in zweiter oder sogar dritter Reihe. Fußgänger laufen , ohne zur Seite zu schauen, über die Straße.
    - Fahrzeuge queren einen 30er Bereich mit 50 oder 60 km/h.
    - Fahrzeuge bremsen unvermittelt um ohne zu blinken abzubiegen.
    - Zweite Reihe Parker fahren mit laufendem Blinker plötzlich los oder scheren nach links aus
    - Busse kommen geradewegs auf dich zu gefahren, in der Gewissheit, dass du schon bremsen und ausweichen wirst.
    - Fahrzeuge parken direkt vor einer Engstelle


    Das alles passiert aber zu beiden Seiten der Straße auf einem sehr eng begrenzten Bereich. Sobald man die Ampel hinter sich gebracht hat, muss man also selbst mit dem seltsamsten Verhalten rechnen. Auf Hupen wird nicht reagiert und wenn doch, dann mit aggressiver Drohhaltung... bei der bei Jugendlichen Passanten auch schon gerne mal ein Messer aufblitzt.


    Die Städteplaner haben versucht, die Verkehrslage zu entspannen indem sie extra Fahrradwege eingezeichnet haben und eine Engstelle geschaffen haben. Diese Engstelle sollte eigentlich den Straßenbereich entschleunigen. Es führte aber dazu, dass sich zwischen all den Autos und Fußgängern nun auch noch Fahrradfahrer mit mischen, die ihre Markierung verlassen müssen.


    Warum setzt man nicht vermehrt Polizeikräfte ein ?
    öhhhh... macht man ja. Die werden aber völlig ignoriert und sind dann selbst auch noch Gefahrenmomente, weil sie ihre Fahrzeuge genau in der gleichen Art abstellen und alles noch schlimmer machen. Oft genug gesehen, dass das Polizeifahrzeug sogar direkt "auf der Ampel" steht = auf dem Überquerbereich für Fußgänger .. nur um eine Radfahrer zu maßregeln, der sich lieber auf dem sicheren Gehweg bewegt, als sich den chaotischen Straßenverhältnissen anzuvertrauen.
    Werden einmal Fußstreifen eingesetzt, achten sie nur darauf, wie in der Parkbuchten der einmündeten Nebenstraße geparkt wird. Da wird nämlich aus beiden Richtungen aus, auch mal entgegengesetzt geparkt. Dazu noch beidseitig daneben... obwohl die Straße dort nur so breit ist, dass sich 2 PKW begegnen können.


    Wenn Verkehrsteilnehmer die Ordnungsmacht nicht respektieren oder wahrnehmen, wird aus einer "Ordnungsmacht" eine "Ohnmachtsmacht". Ordnungskräfte sollten sich nicht "den Gegebenheiten anpassen ", sondern sich an die allgemeinen Regeln halten. Trotzdem ihnen die Gesetze das Recht geben, sich nicht an Verkehrsregeln halten zu müssen, sollten sie "mit guten Beispiel voran gehen".


    Ach übrigens gibt es auch Tage, an denen ich glaube, auf einem Kinder-Karussel zu sein. Da fahren ja auch einer oder mehrere Polizeiwagen immer im Kreis hintereinander weg.
    Da tauchen dann in alle Straßen gleichzeitig Polizei PKW und Mannschaftswagen auf und drehen ihre Runden . Bringt aber nichts, weil sie , trotz massiven Auftreten komplett ignoriert werden.


    Lustig sind auch Tage, an denen eine Radarfalle aufgebaut ist. "Sinnigerweise" wird immer nur der Verkehr angemessen, der sich maximal mit Schritttempo fortbewegen kann. während die 30er-Stellen-Raser sich auf der entgegenkommenden Spur befinden.
    "Radarfalle ? Mir doch egal. Ignorieren. Nur keine Angst. Hier sind 50 km/h erlaubt. Mein Fahrzeug bewegt sich zwar, jedoch befindet sich die Tachnonadel im Pausenmodus: Sie bewegt sich einfach nicht. Na wie denn auch, wenn mich Fußgänger auf dem Gehweg schon überholen können, weil ich so langsam fahren muss ?"


    ----


    Dieser Bereich der Stadt wird im Volksmund "klein Istanbul" genannt.
    Die Verkehrsverhältnisse entsprechen auch so ziemlich dieser türkischen Stadt: Total chaotisch und regelfern. Als Autofahrer muss man "allen deutschen Ordnungssinn" über Bord werfen und sich nur auf die reine Verkehrslage konzentrieren. Hier hast du keine Vorfahrt oder Vorrechte, sondern musst dich nur auf den ersten Paragrafen der Straßenverkehrsordnung konzentrieren


    Zitat

    StVO § 1 Grundregeln


    (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

    (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


    "Klein Istanbul" gibt es in jeder Stadt. Mancherorts heißt es vielleicht "klein Moskau" usw.
    Allen gemeinsam ist aber, dass es dort oft aus ist mit der "deutschen Ordnungsliebe". Da kann man eben täglich den Kopf schütteln ... handelt man aber entsprechend, kommt es trotzdem weder zu Gefahrenmomenten, noch zu Unfällen.


    Achja .. und wer es als Fußgänger eilig hat, der sollte die Straße nur in einem solchen Chaosbereich überqueren. Denn DA rechnet man als Autofahrer ja schließlich mit so einem Verhalten

  • Jetzt mal meine "Kopfschüttler"


    Heute bin ich nach Hamburg gefahren (130 KM hin und dann nochmal 130 KM zurück).


    Ich bin unterwegs auf der Autobahn, normaler Verkehr. Rechts die LKWs. Ich war fast die ganze Zeit in der Mitte oder Links. Dann als ich so ca. 140-150 kmh gefahren bin (mittlere Spur) zieht auf einmal vor mir ein Auto von rechts raus und fährt gemütlich mit 120 vor mir her.


    Ich bleibe noch einigermaßen ruhig. Warte bis er wieder rechts rüber fährt und fahr vorbei. Dann ich fahr wieder ein bisschen weiter, zieht plötzlich ein LKW von rechts kurz vor mir in die Mitte und fährt mit 95 kmh vor mir. Ich hatte so 130 kmh drauf. Wieder gebremst... Dann muss ich erstmal hinter dem LKW her fahren, nur weil er nen anderen LKW überholen möchte der 5 kmh langsamer fährt.


    Als ich da endlich vorbei war kommt es wieder zur gleichen Situation nur diesmal war es tatsächlich echt gefährlich. Ich hatte ca. 150 kmh und der schert einfach 5-10 meter vor mir ein. Diesmal musste ich sogar etwas härter bremsen um ihn nicht reinzufahren, da er deutlich langsamer war als ich. Ich denke mir dann immer "Halloooo?? geht mein Vorderlicht nicht oder warum seht ihr mich alle nicht?" Es geht aber natürlich, das Auto ist gerade 3 Wochen alt^^


    Dann bin ich endlich in Hamburg fahre am Bahnhof vorbei. Musste kurz stehen bleiben wegen einem Auto vor mir, denke ich mir "naja lässt du die Gruppe mal die Straße überqueren" (So nett bin ich nämlich manchmal :P ).


    Will ich gerade weiter fahren, fahre schon kurz kommt ein älterer Mann von rechts (so 70 Jahre) läuft einfach über die Straße, schaut nicht nach links und nicht nach rechts. Läuft einfach so gerade aus drüber.


    Auf dem Rückweg dann das gleiche wie aufm Hinweg noch so 2x. Einmal war es wieder richtig knapp und da hab ich dann auch mal die Hupe benutzt.


    Ich finde das echt gefährlich wie manche Leute fahren. Wenn man wirklich mal mit 150 kmh nen Zusammenstoß hat kann das echt böse ausgehen.


    Also insgesamt heute 260 KM gefahren (hin und zurück) und bestimmt 6-7 mal ist jemand direkt vor meiner Nase auf meine Spur gefahren.

  • Ja, die Verkehrssituation in und rund um Hamburg ist nicht für "gelangweiltes Fahren" geeignet.


    Da ich gedanklich gerade im Raum Hamburg bin


    Ein "immer wieder gerne Kopfschüttler" stellt auch der Elbtunnel dar.



    Für alle, die ihn noch nicht kennen:
    Bereits sehr weit außerhalb wird auf die maximale Einfahrthöhe für LKW hingewiesen.


    Das hat natürlich den Grund, dass LKW mit größerer Höhe sich in dem kilometerlangen Tunnel "festkeilen" würden. Spätestens, wenn man ganz unten unter der Elbe angekommen ist, macht der Tunnel einen "Knick nach oben".. und ein langer überhoher LKW würde sich dort "einkeilen"


    Doch zurück zu den Einfahrten "von außerhalb her"
    Die Warnschilder nehmen zu und man sieht auch Abbiegehinweise für LKW.


    Vor dem Tunnel befinden sich dann in entsprechender Höhe nicht nur Warnbarken, sondern sie haben auch eine Funktion:
    Stößt ein übergroßer LKW gegen diese leichte Sperre, so wird der komplette Elbtunnel direkt gesperrt. Alle Einfahrtzeichen schalten auf Rot und andere Sperren werden aktiviert.


    Fragt mal besser einen Hamburger, wie oft der Tunnel täglich durch "völlig verpennte" LKW-Fahrer unpassiebar ist.
    Diese "Schlaumies" meinen nämlich, dass sie einfach alle Warnungen ignorieren können und sorgen damit dann für einen "schönen Stau" auf beiden Tunnelseiten.


    Mit hat dieses Stauszenario nach dem zweiten Mal bereits gereicht.
    Seit damals meide ich den Tunnel direkt, fahre eben über die Landungsbrücken, quer durch und komme so rund 1-2 Stunden früher auf der anderen Seite an als wenn ich es durch den Tunnel versucht hätte.


    Und man glaubt es kaum:
    Während ich auf der Tunnelstrecke regelrechten Stress habe, ist die Fahrt quer durch Hamburg dagegen sogar relativ entspannend.


    Vor allem muss ich mich eben nicht mehr darüber ärgern, dass ein PENNER dafür sorgt, dass jetzt Hunderte nicht weiter kommen,

  • So mal wieder ein paar Kopfschüttler.


    Also seitdem ich mein neues Auto habe, bekomme ich wenn es dunkel (!) ist und ich Licht an habe immer Lichthupen. Jetzt könnte man denken "Ja ok deine Lichter blenden die anderen". Aber nein das kann es einfach nicht sein. Meine Lichter blenden nicht ich habe mir das jetzt schon 100x aus verschiedenen Winkeln angeschaut. Die blenden nicht! Es sind auch keine Xenon Scheinwerfer, denn die blenden wirklich finde ich.


    Aber ist nicht so das die dann nur 1x oder 2x Lichthupe machen, nein vor kurzem hat mir jemand 4x oder so hintereinander die Lichthupe gegeben da war es auch dunkel. Fernlicht war natürlich aus.


    Gestern war aber am krassesten. Es war hell (ca. 13 Uhr) und hat sehr stark geregnet. Ich war auf der Landstraße unterwegs und vor mir waren 2 Autos dann kam ich und dann war hinter mir noch ein Auto. Die beiden Autos vor mir sind 70 kmh gefahren (100 kmh waren erlaubt), aber gut es hat wirklich stark geregnet sodass man kaum was gesehen hat. Hinter mir war dieser Mercedes "OH-M-" zahlen weiss ich leider nicht. Konnte ich im Spiegel bei dem Wetter nicht erkennen. Und dieser Mercedes ist mir ca. 2 KM hinter hergefahren und hat im 20-30 Sekunden Takt IMMER UND IMMER WIEDER die Lichthupe betätigt (jedesmal 2x aufgeblinkt). Ich habe keine Ahnung was der von mir wollte. Schneller fahren konnte ich nicht, weil 2 Autos vor mir waren und außerdem war eh scheiß Wetter.


    Und heute wieder im dunkeln, kam mir einer entgegen macht Warnblinker an und 2x Lichthupe, kann natürlich sein das er mich vor Rehe warnen wollte, da hier ziemlich viele rumlaufen, aber ich weiss es nicht.


    Ich finde das langsam echt nicht mehr normal. Alle anderen fahren wie so bekloppte und nehmen einen die Vorfahrt und das interessiert NIEMANDEN, aber ich bekomme andauernd ne Lichthupe...


    Den Mercedes würde ich wieder erkennen, wenn ich den nochmal sehe wird der echt was erleben. Ich glaub ich bau mir hinten ne Kamera rein, so Leute bekommen direkt ne Anzeige, das ist ja schon Nötigung hinter jemanden zu fahren und die Lichthupe zu nutzen.

  • Hmm...Haste zufällig die Nebelschlussleuchte an gehabt? Das könnte ein Grund sein, warum jemand hinter dir immer wieder aufblendet. Beim Gegenverkehr könnte man vermuten, dass die Breitstrahler (Nebelscheinwerfer) eingeschalten sind, die können manchmal auch ganz schön blenden.


    Ahja...Xenon blenden nicht, das is nur besseres Licht. :D (Ich mag meine Bi - Xenon)

    Wenn man ein Fenster ins Wasser wirft, geht es unter, wenn man einen Apfel ins Wasser wirft, schwimmt er erst einmal, aber wenn er faulig wird, geht er unter, nur ein Pinguin kann schwimmen.

  • Nene hatte keine Nebelschlussleuchte an. Selbst WENN ich sie angehabt hätte war das Wetter so dreckig das die nicht mehr geblendet hätten.


    Und die normalen Lichter hinten werden wohl nicht blenden :D


    Das war wohl einfach nen Spinner. Erlebe ich hier ja nicht zum ersten mal das mich jemand absichtlich ausbremst, mich von hinten bedrängt, hupt, Lichthupe macht. Damit muss man wohl einfach leben^^

  • Zum Thema Blenden:
    Man kann eigentlich nicht selbst objektiv beurteilen, ob man andere blenden würde.
    Wenn, dann müsste man sich a) auf einen Stuhl setzen und b) im entsprechenden Abstand zum eigenen Wagen sein.
    Macht doch keiner. Man stellt sich im Abstand hin und versucht eine Blendwirkung festzustellen.


    Einfach mal Lichteinstellung prüfen lassen., Auch ein Neuwagen ist keine Garantie dafür, dass alles korrekt eingestellt ist.



    PS:

    Zitat

    Mein "Kopfschüttler" dazu. Auto beim Händler kaufen wollen. TÜV ganz neu. Probefahrt, Licht an.


    "Häääääh ??? Sterngucker ???? Hoch über mir wird es hell ??? Fernlicht an ? Nein.
    Gegentest machen ... Fernlicht an .. direkt vor mir blendet es jetzt von unten"

    Der Meisterbetrieb hatte es geschafft, beim Birnenwechsel, alles falsch herum einzubauen. :thumbdown:



    Ich habe mir dein Auto jetzt mal genau angesehen:


    Deine Scheinwerfer sitzen (wie heute üblich) unter einer "zusätzlichen Plastikhutze
    Diese zusätzliche Schicht sorgt dafür, dass schon der kleinste Schmutzfilm (und auch Regen) zu anderen Lichtbrechungseffekten führt.
    In Verbindung mit einer ganz leicht falschen Einstellung kann beides zusammen zu einer Streulichtblendwirkung führen.


    Dein Auto hat die Farbe "Stahlblau-Metallic"( so würde ich es umschreiben)
    "Frauenfarbe" *lach*, sehr auffällig.


    Wer sich so eine Farbe auswählt, möchte die Blicke Anderer auf sich ziehen. Das machst du nun und die anderen Fahrer grüßen dich einfach freundlich.
    Vielleicht wollen die dich auch einfach nur "anflirten" ? :loool:



    WENN du Nebelschlusslicht bei Regen eingeschaltet hast, würdest du von mir gleich "eins in den Nacken" bekommen :f
    1) Nebelschlussleuchte ist nur bei "erheblicher Sichtbehinderung durch Regen, Schnee, Nebel unter 50m Sichtweite" zulässig.
    2) Die Blendwirkung bei anderen Wetterlagen ist so extrem, dass der Nachfolgende dauernd in eine Lichtkaskade schaut. Bremslichter sind dagegen "dunkel".



    Der Lichthuper hinter dir war wohl "ein ganz Spezieller"
    Hier hätte ich mal zuerst den Blinker rechts gesetzt = überhol doch
    Wenn er das Zeichen nicht kennt, hat er eben was zum Grübeln, was ihn wohl endlich von der Lichthupe ablenken würde.


    Macht er trotzdem weiter, würde ich kurz den Warnblinker einschalten = Gefahr .. er gefährdet schließlich andere mit seiner Lichthuperei (Blendung von Gegenverkehr + er lenkt dich von der Verkehrssituation ab)


    In Stufe 3 würde ich dem nachfolgenden Blender meine Bremslichter im Morsecode zeigen... aber nur so kurz, dass er es auf keinen Fall als "ich bremse" auslegen kann. Und dabei natürlich auf gar keinen Fall wirklich langsamer werden.


    Alternative zum Warnblinker + Bremslicht zeigen
    Blinker rechts länger stehen lassen, Tempo langsam reduzieren, Warnblinker an, bremsen und anhalten.
    Jetzt muss der Blender zwangsweise überholen.
    SOLLTE er auch anhalten, kann es jetzt zu Missverständnissen kommen.


    In solchen Fällen setze ich einen betont freundlichen Tonfall auf, der möglichst heiter klingt.

    Zitat

    "Ey. Ich habs echt nicht kapiert, was Sie mir sagen wollten. Also besser rechts ranfahren und schauen ob was kaputt bei mir hinten ist. Oder hat bei Ihnen die Elektronik für Fernlichtschaltung ne Macke gehabt ? Soll ja so Super-Ideen der Autobauer geben...Was war denn nun eigentlich los ? "


    - Durch den freundlich-heiteren Tonfall merkt er gleich, das ich ihn nicht angreifen will .. was ja manchmal auch vorkommt.
    Ich gebe ihm gleich eine Erklärung, weshalb ich so gehandelt habe und zeige, dass ich durch das Anhalten den Fehler beheben wollte.
    - Gleichzeitig schaffe ich eine "andere Gesprächsebene". Ich schiebe die Schuld auf die Technik und nicht auf ihn. Damit gebe ich ihm eine Ausrede und Hintertür vor. Technikprobleme hat jeder Wagen mal. Sowas verbindet Autofahrer emotional.
    - Die letzte Frage zielt darauf hin, dass er sich jetzt noch einmal mit seinem Verhalten beschäftigen muss und warum er so geblinkt hatte. Im Zusammenhang mit den vorherigen Punkten, bitte ich ihn jetzt also sogar noch um Hilfe.


    Kann man noch mehr in so kurzer Zeit und in so knappen Sätzen ausdrücken ? Ich glaube kaum.
    Was ich hier nicht beschreiben kann ist, wie sich die Stimme dabei verändert.
    Sie klingt von "hilflos nach einer Lösung suchend" bis hin zu "ich könnte der ganzen Technik den Kragen umdrehen" und endet eben mit mit einem "akustischen Dackelblick" .... eben genau passen zur Aussage, damit es keinesfalls nach Sarkasmus oder Ironie klingt.


    Eventuell beginne ich den Satz auch schon mit "Gut, dass Sie angehalten haben..."



    Es ist übrigens wirklich nicht völlig auszuschließen, dass sein Fahrzeug einen Defekt hat.
    Der neue Golf hat z.B. eine Dauerfernlichtschaltung.Sie blendet automatisch auf und ab. Über solche Zwangsblender hatte ich schon geschrieben ---> Die ungewollten Blender

  • Na, ich hab natürlich bei Regen keine Nebelschlussleuchte an. Ich weiss schon wann man die benutzen darf. Solange ist die Fahrschule ja noch nicht her :D


    Naja ich habe den hinter mir dann irgendwann ignoriert. Waren eh nur ca. 2 km, dann ist er abgebogen.


    Wegen der Farbe, naja die erkennt man im dunkeln eigentlich nicht. Und wegen dem Blenden, klar kann man es nicht sehen wenn man sich vors Auto stellt, z.B. gibt es hier viele Stellen an denen ich leicht nach unten fahre und der der entgegen kommt leicht nach oben fährt. Wenn meine Scheinwerfer dann auf seiner Augenhöhe sind kann ich da ja nichts für. Dann blendet es eben kurz. Das ist halt einfach so, dann schaut man halt an den rechten Fahrbahnrand. Ich kann ja wohl nicht immer, wenn ich etwas nach unten fahre und mir jemand entgegen kommt der dann ne kleine Steigung hat (ich will jetzt nicht sagen Berg, denn die gibt es hier nicht wirklich^^), meine Scheinwerfer nach unten regeln.


    Ich veränder die auch nicht, dann sollen die mir halt Lichthupe geben. Ich sehe das einfach nicht ein. Die sind so eingestellt wie sie eingestellt sein sollen, wenn der Kofferraum nicht beladen ist und so lasse ich das. Warum soll ich mir selbst eine schlechtere Sicht verschaffen. Selbst wenn es blendet, dann sicher nicht so stark das der andere nichts mehr sieht.


    Und übrigens als ich das Auto von Wolfsburg abgeholt habe, bin ich da ja mit jemanden hingefahren. Ich bin dem jenigen auf dem Rückweg 350 KM hinterher gefahren und er hat gesagt. Die Lichter sind gut die blenden kein bisschen.


    Wenn mir mal wieder einer entgegen kommt und mir Lichthupe gibt, mach ich Fernlicht an. Und wenn jemand hinter mir ist und mir Lichthupe gibt, geh ich vom Gas bis ich bei 40 kmh bin. Ohne zu bremsen. Wenn die mich nötigen kann ich das auch^^

  • Fernlicht absichtlich einschalten und Tempo absichtlich einfach auf diese Art abfallen lassen, sind keine Nötigung mehr, sondern ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. :so_nen
    Schön dass es bei dir recht flach ist, denn du wirst schnell wieder zum Fußgänger und Radfahrer.... falls etwas anderen Fahrer dadurch passiert, wirst du es dann erst nach Verbüßung der Haftstrafe erleben.


    Lichthupe = kurzzeitiges Fernlicht = zulässig weil keine längere Gefährdung
    Tempo runter und anhalten = zulässig
    Alles Andere ist mehr als nur Nötigung. Als Zeuge bei so einer Fahrweise würde ich mal einige Zeit wegschauen :haue:
    "Was haben Sie davon mitbekommen ?" - "Schöne Gegend. War sonst noch was ?"

  • Ja viele Sachen sind Nötigung und trotzdem interessiert es keinen. Das Tempo absichtlich runterfallen lassen ist keine Nötigung, mir kann niemand nachweisen das es Absicht war oder? Ich kann immer sagen "Der hinter mir hat die ganze Zeit Lichthupe gemacht, das hat mich verunsichert sodass ich langsamer wurde". Und wenn mir einer entgegen kommt und ich ihn mit Fernlicht blende, weil er mir vorher auch 4 oder 5 mal Fernlicht gegeben hat, so wie ich es schon erlebt habe, kann mir auch keiner was nachweisen. Das ich das nicht mache wenn da noch 100 andere Autos sind ist ja wohl klar.


    Wie gesagt mein Licht blendet nicht. Der mit dem ich von Wolfsburg nach Hause bin hätte mir schon was erzählt, wenn ich ihn 350 km lang geblendet hätte.

  • Naja, du hast von 40 km/h geschrieben. Zulässig 100, aktuell Phase 70 und du lässt aus "Unsicherheit" auf 40 km/h fallen.
    Übrigens kostet nicht angepasst Geschwindigkeit auch nach unten eine Strafe.


    Wenn du einen Vordermann nicht behinderst, bedeutet es nicht, dass du ein entgegenkommendes Fahrzeug nicht blenden würdest. Das sind zwei verschiedene Sachen,
    Lass dich auf keinen Fall durch irgend etwas provozieren. ;)

  • Naja ist ja auch egal. Bis jetzt bin ich ja nie ausgerastet^^.


    Und so wie es geregnet hat wären sogar 40 kmh angepasst gewesen. Auf der Straße war ja schon nen halber see.


    (Gesendet vom Handy)